Federer ringt Chardy nieder

Aktualisiert

ATP ParisFederer ringt Chardy nieder

Roger Federer muss für den Einzug in die nächste Runde am Turnier von Paris-Bercy mächtig ackern. Er schlägt Jérémy Chardy letztendlich 7:6, 6:7, 6:4.

Roger Federer zieht beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy in die Achtelfinals ein. Er revanchierten sich für eine Niederlage in diesem Jahr gegen Jérémy Chardy mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 6:4..

Roger Federer tat sich zu Beginn äusserst schwer mit den Bedingungen in der Halle von Paris-Bercy. Er verlor gegen Jérémy Chardy (ATP 30), der ihm in Rom gleich nach der Geburt seiner Zwillingsbuben Lenny und Leo die einzige Auftaktniederlage des Jahres zugefügt hatte, gleich sein erstes Aufschlagspiel und geriet 0:3 und später 2:5 ins Hintertreffen. Der 33-jährige Basler leistete sich deutlich mehr Fehler als bei seinen Turniersiegen in Schanghai und Basel. Die entscheidenden Punkte gewann er aber. Federer wehrte im ersten Durchgang vier Satzbälle ab und gewann schliesslich sein elftes Tiebreak in Serie.

Federer wirkte platt

Ab dem zweiten Satz spielte er deutlich besser, doch auch Chardy vermochte sich zu steigern. Diesmal war es Federer, der bei 5:4 und Aufschlag Chardys zwei Matchbälle nicht nützen konnte. Prompt riss wenig später die Serie gewonnener Tiebreaks. Wie bei den ersten beiden Begegnungen in Brisbane und Rom gingen die beiden in einen Entscheidungssatz. Dort gelang Federer sofort ein Aufschlagdurchbruch zum 1:0, den der 27-jährige Franzose nicht mehr kontern konnte.

Federer wirkte nach dem anspruchsvollen Programm der letzten Wochen nicht so frisch und spritzig wie gewöhnlich, mit dem Selbstverständnis eines Spielers in Topform, der nun 13 Partien hintereinander gewonnen hat, fand er aber einen Weg zum Sieg. Nach gut zweieinhalb Stunden verwertete er seinen dritten Matchball mit einem Vorhand-Passierball zum Einzug in die Achtelfinals und wahrte sich damit die Chance, Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste abzulösen. Vielleicht ein gutes Omen: Bei den letzten beiden Masters-1000-Events in Cincinnati und Schanghai brauchte Federer in der ersten Runde ebenfalls drei Sätze - und gewann dann das Turnier.

Im Achtelfinal trifft er am Donnerstag auf den französischen Qualifikanten Lucas Pouille (ATP 176).

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