Feminisierung der Armut am Arbeitsplatz
Frauen verdienen weltweit immer noch weniger, sind schlechter ausgebildet und werden schneller entlassen als Männer. Das teilte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) der UNO anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Frau mit.
Die Diskriminierung und die wachsende Zahl von Frauen auf dem Arbeitsmarkt führten zu einer «Feminisierung» derjenigen, die auch durch Arbeit arm blieben. «Trotz Fortschritten stecken immer noch viel zuviele Frauen in Niedriglohnjobs, arbeiten schwarz und mit ungenügendem sozialem Schutz», erklärte ILO-Chef Juan Somavia.
60 Prozent derjenigen, die einen Dollar oder weniger verdienen, seien Frauen. Besonders gross sei die Kluft zwischen den Geschlechtern im Nahen Osten und in Nordafrika.
(sda)