Paris: Sortierzentrum steht in Flammen

Aktualisiert

60 FeuerwehreinheitenGewaltiges Feuer in Paris: Sortierzentrum steht in Flammen

In einem Abfallbetrieb im 17. Pariser Arrondissement ist ein Grossbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr ist mit einem Grossaufgebot vor Ort.

In einem Abfallbetrieb im 17. Pariser Arrondissement ist ein Grossbrand ausgebrochen.

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Darum gehts

  • Am Montagabend brach ein grosses Feuer im 17. Arrondissement von Paris aus.

  • Das Feuer entstand in einem Sortierzentrum für Papier, Plastik und Pappe.

  • Eine schwarze Rauchwolke war über dem Gebäude sichtbar.

  • Der Bezirksbürgermeister rät den Anwohnern, das Gebiet zu meiden.

Am Montagabend brach im 17. Arrondissement von Paris ein riesiges Feuer aus. Über dem Gebäude am Boulevard de Douaumont war eine schwarze Rauchwolke aufgestiegen.

Beim Gebäude handelt es sich nach Medienangaben um ein Sortierzentrum, bei dem Abfall «hauptsächlich Papier, Plastik und Pappe» verarbeitet werde. 60 Feuerwehreinheiten mit 200 Feuerwehrleuten stehen im Einsatz. Es seien bereits Einstürze im Inneren des Gebäudes registriert worden, gab die Feuerwehr an. Es bestehe aber «keine Einsturzgefahr auf die öffentliche Strasse».

Der Bürgermeister des Bezirks, Geoffroy Boulard, forderte die Anwohner auf, das Gebiet zu meiden. Der Verkehr auf der Ringstrasse sei zudem in beide Richtungen unterbrochen worden, «um den Feuerwehrleuten den Zugang zu erleichtern».

Alle Mitarbeiter konnten rechtzeitig evakuiert werden

«Das Gebäude ist völlig zerstört», fügte Boulard hinzu. Alle auf dem Gelände anwesenden Mitarbeiter seien rechtzeitig evakuiert worden. «Die Feuerwehrleute griffen schnell ein, aber das Feuer brach im unterirdischen Bereich aus und breitete sich dann im gesamten Gebäude aus.»

Bisher wurden keine Verletzungen gemeldet. Ob die Dämpfe giftig seien, könne er allerdings «nicht sagen».

Auf dem 11'000 Quadratmeter grossen Gelände sind laut BFMTV 80 Personen beschäftigt. Es sei erst 2019 eingeweiht worden. Der Bau hatte 67 Millionen Euro (umgerechnet knapp 63 Millionen Franken) gekostet. Als das Feuer ausbrach, befanden sich 31 Mitarbeiter im Gebäude.

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