Fertig lustig!Fiorentina stellt Paulo Sousa ein Ultimatum
Auch die Geduld der Fiorentina hat ein Ende. Der Serie-A-Klub will endlich ein Bekenntnis von Paulo Sousa.
Vor einer Woche meldeten italienische Medien, dass sich Paulo Sousa und die Fiorentina über einen Wechsel des FCB-Trainers in die Toskana einig seien. Vielleicht war die Meldung etwas voreilig, vielleicht war sie auch richtig, blendete aber einen wichtigen Teilaspekt aus: Denn neben der AC Fiorentina und dem Portugiesen, die sich auf einen Zweijahres-Vertrag zu 1,3 Millionen Euro Jahressalär geeinigt haben sollen, muss auch der FC Basel seine Einwilligung geben. Dort hat Paulo Sousa einen Vertrag bis 2017.
Liegts am Geld?
Nun sind Verträge im Fussball da, um aufgelöst zu werden, doch das geschieht selten ohne Kostenfolge. Sousa soll beim FCB um Freigabe gebeten haben. Der FC Basel schweigt traditionell über derlei profane Geschäftstransaktionen. Gut möglich, dass finanzielle Fragen zu dieser Hängepartie führen. Oder wollen Präsident Bernhard Heusler und Sportdirektor Georg Heitz ihren Trainer erst ziehen lassen, wenn sie einen Nachfolger präsentieren können?
Der Fiorentina geht allmählich die Geduld aus. Gemäss verschiedenen Medienberichten wurde Sousa ultimativ aufgefordert, sich mit dem FC Basel über seinen Abgang zu einigen. Spätestens am Freitagmorgen will Fiorentina-Besitzer Andrea della Valle eine Entscheidung.
Oder doch Roberto Donadoni?
Hintergrund der Eile ist die Sorge della Valles, im Falle eines Scheiterns in der Trainersuche wieder auf Feld 1 zu stehen. Als Alternative zu Paulo Sousa wird nach wie vor Roberto Donadoni gehandelt. Doch der frühere Trainer der italienischen Nationalmannschaft kann und will auch nicht ewig warten.