Firmengründungen: Neuer Rekord in der Schweiz
Während sich die Firmen in der Schweiz als krisensicherer erweisen, sind 2007 mehr Private in der Zahlungsunfähigkeit gelandet.
Das Jahr 2007 hat mit einem neuen Rekordwert bei den Firmenneueintragungen begonnen: Laut der grössten Schweizer Vereinigung für Gläubiger- und Kreditschutz Creditreform wurden im laufenden Jahr bereits 6152 neue Firmen gegründet. Das sind 6,3 Prozent mehr als letztes Jahr. Demgegenüber stehen 4113 Löschungen.
Unter dem Strich ergibt sich ein Nettowachstum von über 18 Prozent oder 2039 Firmen. Das ist der zweithöchste Zuwachs in der Geschichte der Schweiz. Besonders stark zugelegt hat die steuergünstige Innerschweiz vor Bern, Zürich und der Nordwestschweiz. Dabei ist der Anteil neuer Firmen in den Bereichen Dinstleistung und Handel mit 70 Prozent sehr hoch.
Die Zahl der Firmenkonkurse hat um 3,5 Prozent abgenommen. Gleichzeitig sind aber deutlich mehr Private pleite gegangen. Die 1060 Privatpleiten schweizweit bedeuten eine Zunahme von 14,2 Prozent. Am stärksten stiegen die Privatkonkurse im Tessin (+33 Prozent) und der Westschweiz (+24,6 Prozent) an. (sda)