Krieg in der Ukraine - Flüchtende aus der Ukraine dürfen gratis mit der SBB fahren

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Krieg in der UkraineFlüchtende aus der Ukraine dürfen gratis mit der SBB fahren

Die SBB erlauben es ukrainischen Flüchtenden, unentgeltlich mit ihren Zügen zu fahren. Dies teilte die Bundesbahn am Montag mit. Eine halbe Million Menschen aus dem Kriegsgebiet befinden sich bereits auf der Flucht.

Die SBB erlaubt es ukrainischen Flüchtenden, unentgeltlich mit ihren Zügen zu reisen. 
Die SBB ermöglicht aus der Ukraine geflüchteten Personen die Einreise zu ihrem Bestimmungsort in der Schweiz oder die Durchreise per Bahn bis auf weiteres unkompliziert und kostenfrei.
Dies erfolgt im Sinne der Entscheidung des Bundesrats und in Absprache mit dem Staatssekretariat für Migration.
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Die SBB erlaubt es ukrainischen Flüchtenden, unentgeltlich mit ihren Zügen zu reisen. 

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Darum gehts

Wie die SBB auf Anfrage von 20 Minuten mitteilt, dürfen Flüchtende aus der Ukraine gratis in ihren Zügen fahren. «Die SBB ermöglicht aus der Ukraine geflüchteten Personen die Einreise zu ihrem Bestimmungsort in der Schweiz oder die Durchreise per Bahn bis auf Weiteres unkompliziert und kostenfrei. Dies erfolgt im Sinne der Entscheidung des Bundesrats von heute, 28. Februar 2022, und in Absprache mit dem Staatssekretariat für Migration (SEM)», teilt die SBB mit. 

Dies bestätigt auch die Alliance SwissPass. Der Beschluss sei in Absprache mit der Deutsche Bahn und den Österreichische Bundesbahnen gefällt worden.

Eine halbe Million Menschen auf der Flucht

Zurzeit sollen sich laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) fast eine halbe Million Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht befinden. An Kontrollposten an den Grenzen zu Polen, Ungarn, der Slowakei und dem Nicht-EU-Mitglied Moldau bildeten sich lange Schlangen von Autos und Bussen. Andere überquerten die Grenzen zu Fuss und schleppten dabei ihre Habseligkeiten aus dem Krieg in die Sicherheit der EU. 

Hunderte Kriegsflüchtende waren an einem provisorischen Aufnahmezentrum im ungarischen Grenzort Beregsurany versammelt und warteten dort auf den Weitertransport zu Transit-Knotenpunkten, von denen aus sie tiefer nach Ungarn oder darüber hinaus gebracht werden wollten. In Polen, dem Land mit den bislang meisten Ankünften von Flüchtenden, brachten Züge am Montag weiterhin Menschen in die Grenzstadt Przemyśl. Viele der wegen der kalten Temperaturen in Wintermäntel gehüllten Menschen führten kleine Reisekoffer mit sich, während sie am Bahnsteig Schlange standen, um den Bahnhof zu verlassen.

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(DPA/job)

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