Flugpreise 2024: Flüge in Europa werden teurer, Langstrecken billiger

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Flugpreise 2024Teurer in Europa, billiger nach Südamerika – die Flugpreis-Prognose

Wird das Fliegen tatsächlich immer teurer? Eine Prognose von American Express zeigt: Die Flugpreise dürften sich stabilisieren – und teils sogar günstiger werden.

Wer in den Sommerferien mit dem Flugzeug verreiste, musste in den letzten Monaten tief in die Tasche greifen. 
Wer Sonne, Strand und Meer wollte, musste dafür hohe Flugpreise zahlen.
Seit der Pandemie haben sich die Flugpreise weltweit erhöht. 
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Wer in den Sommerferien mit dem Flugzeug verreiste, musste in den letzten Monaten tief in die Tasche greifen. 

Istockphoto/FEM

Darum gehts

  • Seit der Pandemie wurde das Fliegen immer teurer. 

  • Dieser Trend muss 2024 aber nicht weitergehen, wie der «Air Monitor 2024» von American Express zeigt. 

  • Innerhalb von Europa dürften sich die Preise stabilisieren, zwischen Europa und Südamerika werden sogar deutlich günstigere Flugtickets erwartet. 

Fliegen wurde nach der pandemiebedingten Krise teurer. Die Flugbranche sprach davon, dass dieser Trend weitergehen und Fliegen immer teurer werden wird. Der «Air Monitor 2024» von American Express zeigt jetzt aber: Das muss für nächstes Jahr nicht unbedingt stimmen. Tendenziell werden sich die Flugpreise demnach stabilisieren.

Etwas teurer werden Flüge innerhalb von Europa, Asien und Nordamerika. Zwischen Nordamerika und Europa werden die Flugtickets in der Economy-Klasse aber demnach 2,5 Prozent günstiger und auch von Europa nach Asien und in den Nahen Osten kommt man etwas günstiger. Mit Abstand die grösste Preisreduktion erwartet American Express bei Flügen von Europa nach Südamerika und wieder zurück: Economy-Tickets dürften dort über zehn Prozent günstiger werden.

Die Faktoren beeinflussen den Flugpreis

All diesen Preisvergleichen liegen die Preise von 2023 zugrunde, wie «Travel News» schreibt. Dazu berücksichtigt der Flugpreis-Monitor eine Reihe von Faktoren wie die Kapazitäten der Fluggesellschaften, die Inflation in den verschiedenen Regionen, Wechselkurse und Treibstoffzuschläge.

Fliegst du im nächsten Jahr in die Ferien?

2023 vermeldeten die Fluggesellschaften Rekordergebnisse. Dies war auf eine robuste Nachfrage, hohe Flugpreise und einen Rückgang der Kerosinpreise zurückzuführen. 2023 sei allerdings noch ein hoher Nachholbedarf festgestellt worden – das dürfte sich nicht zuletzt wegen der hohen Zinsen verändern. Gleichzeitig üben laut dem Magazin die steigenden Öl- und Kerosinpreise Druck auf die Fluggesellschaften aus und erhöhen die Kostenbelastung.

Die Luftfahrt habe weiterhin mit einer erheblichen Schuldenlast zu kämpfen, heisst es weiter. Steigende Arbeitskosten und der Fachkräftemangel machen den Fluggesellschaften zu schaffen. Deshalb wird erwartet, dass Probleme in den Lieferketten die Produktion neuer Flugzeuge verzögern könnten.

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