Scarlett Johansson zeigt: Es gab Gründe, Mondlandung zu fälschen

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«Fly me to the Moon»Kino: Es gab gute Gründe dafür, die Mondlandung zu fälschen

Channing Tatum und Scarlett Johansson zeigen in der Romantikkomödie, was hätte passieren können, wenn die Apollo-11-Mission fehlgeschlagen wäre.

Scarlett Johansson und Channing Tatum haben in «Fly me to the Moon» zwar den gleichen Arbeitgeber, aber unterschiedliche Ziele.
Als Marketingspezialistin soll Johansson die Astronauten berühmt und beliebt machen.
Channing Tatums Figur hingegen soll als Nasa-Direktor dafür sorgen, dass die USA mit der Apollo-11-Mission tatsächlich als erste Nation auf dem Mond landen.
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Scarlett Johansson und Channing Tatum haben in «Fly me to the Moon» zwar den gleichen Arbeitgeber, aber unterschiedliche Ziele.

IMAGO/Landmark Media

Darum gehts

  • Scarlett Johansson und Channing Tatum sind in einem neuen Film in den Kinos zu sehen.

  • In «Fly me to the Moon» geht es um die Anspannung vor dem Start der Apollo-11-Mondmission.

  • Johansson spielt eine Marketingspezialistin, die eine falsche Dokumentation eines Mondspaziergangs vorbereitet, falls die echte Mission scheitert.

Wer hat sich schon mal überlegt, warum die ganze Welt den Namen des Astronauten Neil Armstrong kennt? Klar, er war der erste Mensch auf dem Mond, ein Riesenschritt für die Menschheit – aber wurde dieser Erfolg von den USA nicht auch wahnsinnig gut verkauft?

Dass es im Rennen zum Mond gegen die Sowjetunion nicht bloss um Ingenieurskunst, sondern auch um Marketing ging, legt nun zumindest der Film «Fly me to the Moon» nahe. Darin spielt Scarlett Johansson (39) eine PR-Spezialistin namens Kelly Jones, die das Image der US-Weltraumbehörde Nasa aufpolieren soll. Denn nach Rückschlägen bei der sogenannten Apollo-Mission schwand der Glaube in der Bevölkerung daran, dass die USA der Sowjetunion technologisch überlegen sein soll.

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Zwischen Scarlett Johansson und Channing Tatum funkt es

Im Film gibt Channing Tatum (44) den Nasa-Direktor Cole Davis, der das Rennen zum Mond unbedingt gewinnen will und Marketing für Humbug hält. Er vertraut auf seine Ingenieure und Wissenschaftlerinnen, weshalb er sich weigert, bei den PR-Aktionen von Kelly Jones mitzumachen. Seine Astronauten stehen ihr dann auch nicht zur Verfügung für Presseinterviews oder Fotoshootings. Deshalb beschliesst sie eben, Models und Schauspieler dafür zu engagieren, als Astronauten verkleidet Werbung für Uhren zu machen und über die anstehende Mondlandung zu sprechen.

Weil die Geschichte der Apollo-11-Mission als Romantikkomödie erzählt wird, knistert es jedoch immer stärker zwischen der Marketingexpertin und dem Nasa-Ingenieur – bis er von ihrem neusten Vorhaben erfährt: Sie soll die Mondlandung fälschen. Sie engagiert dafür einen Regisseur, der den inzwischen berühmten Spaziergang in einem Filmstudio auf der Erde darstellen soll. Tatsächlich zirkulieren seit 1969 Verschwörungstheorien, dass Neil Armstrongs Mondspaziergang nie stattgefunden haben soll. Diese wurden zwar alle widerlegt, doch spielt der Film damit, dass es gute Gründe gegeben hätte, die Mondlandung tatsächlich zu fälschen.

Der Film «Fly me to the Moon» ist ab dem 11. Juli in den Schweizer Kinos zu sehen.

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