Terroralarm im Flugzeug: Frau droht mit Sprengstoff, zieht sich aus und will das Cockpit stürmen

Aktualisiert

Terroralarm im FlugzeugFrau droht mit Sprengstoff, zieht sich aus und will das Cockpit stürmen

Flugpassagier Phillip O'Brien konnte die Frau überwältigen. Davor hatte die Frau behauptet, an Bord der Maschine würde sich Sprengstoff befinden.

Die Frau wurde am Flughafen Charles de Gaulle in Gewahrsam genommen.

20min

Darum gehts

Auf einem Jet2-Flug von Larnaka (Zypern) nach Manchester ist es am vergangenen Dienstag zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen, wie britische Medien am Sonntag berichten. Eine Frau hatte behauptet, dass sich Sprengstoff an Bord befände. Die Kinder, die in Begleitung der Frau gewesen seien, habe die Beschuldigte gefragt, ob sie «bereit seien zu sterben», wie der «Mirror» schreibt. Die Frau soll weiter behauptet haben, dass ihre Eltern Mitglieder der Terrorgruppe IS seien.

Danach habe sich die Passagierin bis auf die Unterwäsche entblösst und soll zwei Mal versucht haben, in das Cockpit einzudringen. Dabei soll sie «Allahu Akbar» gerufen haben. 

Flugpassagier überwältigt die Frau

Der 35-jährige Mitpassagier Phillip O'Brien wird nun als Held gefeiert. Der Mann, der sich mit seiner Familie an Bord der Maschine befand, habe die Frau überwältigen können. Diese sei danach in den Frachtraum des Flugzeugs gebracht und dort auf einem Stuhl fixiert worden. Der Pilot habe das Flugzeug schliesslich nach Paris umgeleitet. Dort sei die Passagierin von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. 

O’Brien berichtet dem «Mirror», wie die Flugpassagiere die bangen Minuten erlebt haben. «Alles war normal, und dann, kurz nach dem Start, kam eine Frau nackt den Gang entlang und schlug gegen die Cockpittür und schrie ‹Allahu Akbar›. Wie Sie sich vorstellen können, haben sich alle in die Hose gemacht.» 

Der Flug wurde wegen des Zwischenfalls nach Paris umgeleitet.

Der Flug wurde wegen des Zwischenfalls nach Paris umgeleitet.

Flightradar24

Jet2 teilte mit, dass der Flug Larnaka–Manchester in den frühen Morgenstunden des Dienstags nach Paris (Charles de Gaulle) umgeleitet wurde, damit ein «störender Passagier ausgeladen werden konnte».

Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?

Hier findest du Hilfe:

Polizei nach Kanton

Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz

Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche

Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein

Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer

LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133

Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Beratungsstellen für gewaltausübende Personen



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