Rumänien: Andrew Tate erhebt Einspruch gegen Haftverlängerung

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RumänienFrauenhasser Andrew Tate erhebt Einspruch gegen Haftverlängerung

Der 36-Jährige erschien am Mittwochmorgen erneut vor dem Bukarester Berufungsgericht. Er wurde Ende Dezember wegen Verdachts auf organisierte Kriminalität und Menschenhandel inhaftiert.

Am Mittwochmorgen traf Andrew Tate in Bukarest vor dem Gericht ein: Er legt zum zweiten Mal Berufung gegen seine Haftverlängerung ein.

Video: AP

Darum gehts

  • Der ehemalige Kickboxer und Influencer Andrew Tate (36) sitzt seit Ende Dezember 2022 in Rumänien in Haft.

  • Ihm und seinem jüngeren Bruder Tristan werden Menschenhandel, Vergewaltigung und die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

  • Tate hatte bereits einmal vergeblich gegen eine Haftverlängerung Beschwerde eingelegt.

  • Sollte das Gericht die erneute Berufung am Mittwoch ablehnen, bleibt er bis zum 27. Februar in Haft.

Andrew Tate (36) erschien am Mittwoch in Handschellen vor einem Gericht in der rumänischen Hauptstadt Bukarest. Der umstrittene Influencer und ehemalige Profi-Kickboxer erhebt Einspruch gegen eine zweite 30-tägige Verlängerung seiner Haft.
Ihm und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Tristan werden Menschenhandel, Vergewaltigung und die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Auch zwei in den Fall involvierte rumänische Frauen sitzen in Haft.

Andrew Tate droht Haftverlängerung bis 27. Februar

Tate, 36, ein britisch-amerikanischer Doppelbürger, der auf Twitter fast fünf Millionen Follower hat, wurde ursprünglich Ende Dezember in Rumäniens Hauptstadt Bukarest festgenommen.

Sollte das Gericht die Berufung am Mittwoch ablehnen, bleiben alle vier bis zum 27. Februar in Haft, während die Staatsanwaltschaft weiter in dem Fall ermittelt.

Frauenfeindliche Ansichten und Hassreden

Andrew Tate, der Berichten zufolge seit 2017 in Rumänien lebt, wurde zuvor von verschiedenen prominenten Social-Media-Plattformen verbannt. Der Grund: Er äusserte frauenfeindliche Ansichten und Hassreden.

Er hat behauptet, dass es in diesem Fall «keinerlei Beweise» gegen ihn gibt und dass es sich stattdessen um einen politischen Angriff handelt, um ihn zum Schweigen zu bringen. 

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(DPA/jd)

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