Freestyle-WMAktualisiert 30. März 2025, 16:09Gold und Bronze! Schweizer dominieren im Aerials
Im Aerials trat Noé Roth als Weltmeister an. Und er verteidigte seinen Titel. Mit Pirmin Werner stand ein zweiter Schweizer auf dem Podest.
Darum gehts
Noé Roth und Pirmin Werner sprangen im Aerials in den Final.
Beide Schweizer qualifizierten sich für den Super-Final.
Roth gewann WM-Gold, Werner wurde Dritter.
Titelverteidiger Noé Roth und Pirmin Werner schafften im Aerials die Qualifikation für den Super-Final. Im Wettkampf der besten Sechs zeigten die beiden Schweizer gute Leistungen. Weltmeister Roth ging als Zweitletzter an den Start. Er stand seinen Sprung ohne Probleme. Dank des hohen Schwierigkeitsgrads reichte es zur Titelverteidigung.
Direkt vor Roth ging Teamkollege Werner als Dritter in den letzten Sprung, zeigte einen Dreifach-Salto mit drei Schrauben. Obwohl er die Landung nicht stand, reichte es ihm zur WM-Medaille. Er wurde vom zweiten Rang verdrängt und nahm die Bronzemedaille mit nach Hause.
«Bester Sprung meines Lebens»
Am letzten Wettkampftag sicherten die beiden Ski-Akrobaten der Schweiz die WM-Medaillen acht und neun. Nach dem Sprung meinte Weltmeister Roth: «Es war der beste Sprung meines Lebens.» Es habe alles zusammengepasst, den ganzen Tag habe er ein gutes Gefühl gehabt, meinte er gegenüber SRF.
«Ich war sehr nervös, es war nicht ganz einfach. Aber es hat trotzdem irgendwie geklappt. Ich hatte einmal im Leben die Chance, zu Hause vor meinen Freunden und Familie Weltmeister zu werden.» Er sei sehr stolz auf sich selbst, aber vor allem auch auf das Team.
Starke Schweizer Leistung im Final
Roth trat als aktueller Weltmeister im Final der Aerials an der Freestyle-WM an. Der Zuger wollte seinen Titel verteidigen. Mit seinem ersten Sprung setzte er sich direkt an die Spitze des Klassements. Sein erster Versuch grenzte an Perfektion. Ganze 126,11 Punkte erhielt Roth dafür.
Auch Werner sprang im ersten Durchgang überragend. Seine Landung war einen Tick unsauberer als die von Roth. Darum bekam er «nur» 120,36 Punkte und klassierte sich auf dem zweiten Zwischenplatz. Zum Leidwesen der beiden Schweizer übernahm der US-Amerikaner Quinn Dehlinger die zwischenzeitliche Führung des Klassements. Trotzdem war es eine hervorragende Ausgangslage für den Kampf um die WM-Medaillen.
Mit der Super-Final-Quali bereits im Sack probierten sich sowohl Roth als auch Wenger aus. Beiden gelang der Sprung gut und beide konnten so Selbstvertrauen für die Medaillen-Entscheidung sammeln.
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