Der alternative Weg zum Radio-PlayFreezy schmuggelt seinen Song in die «Supreme Show»
20-Minuten-Radiomoderator Freezy ist nebenberuflich Musiker. Schon praktisch, dass er im Radiostudio manchmal allein am Drücker sitzt.
Freezys Song «Stewardess» spielt live auf 20 Minuten Radio – war das immer Sinn und Zweck seiner Radio-Karriere?
20 Minuten Radio / FreezyDarum gehts
20-Minuten-Radiomoderator Freezy ist nebenberuflich Musiker.
Vergangenen Freitag veröffentlichte er seinen Song «Stewardess» – wenig später landete dieser in einem Radio-Slot.
Im Video oben erklärt er seine – nun ja – wenig seriöse Karriere-Strategie.
Man fragt sich ja manchmal, wie es einzelne Songs ins Radio schaffen. 20-Minuten-Radio-Moderator Freezy steht seit Jahren selber als Musiker hinter Mikro und Mischpult und macht eigene Musik. Für einen Radio-Hit hat es bisher nicht gereicht, aber die Formel kennt er.
«Zuerst suchst du dir jemanden, der einen Plan hat von Musik», meint der «Supreme Show»-Moderator. «Am besten jemanden, der auch einigermassen gut singen kann.» Logisch. «Dann brauchst du ein Sample, das noch niemand wirklich kennt, aber geil ist.» Dazu einen «soliden Text, bisschen Auto-Tune» und dann würde die Sache in der Regel schon ganz gut kommen.
Bei Freezy klingt es aktuell so:
Der schwierige Teil komme, nachdem man einen Song im Kasten habe, meint der rappende Moderator: «Als Erstes kündigst du deinen Job. Dann bewirbst du dich beim Radio deines Vertrauens und schaust, dass du deine eigene Sendung bekommst.»
Vergangenen Freitag schien die Zeit reif: Freezy veröffentlichte den Song «Stewardess» (siehe Spotify oben), die gemeinsame Single mit dem Berner Rap-Talent Josha Hewitt. Die «Supreme Show», die Freezy mit seinem Moderationspartner und 20-Minuten-Radio-Musikchef Moe moderiert, liefert die perfekte Plattform.
«Normalerweise läuft das natürlich anders»
Ist das ernst gemeint? «Nein, ich hab mir natürlich einen Scherz erlaubt. Aber der hustle ist real!» sagt Freezy. «Und ja, das hier ist schamlose Promo in eigener Sache.» Wie Moe die Sache sieht?
«Spass beiseite: Es ist uns wichtig, Schweizer Musikerinnen und Musiker zu unterstützen», sagt der 20-Minuten-Radio-Musikchef. «Es gibt noch viel zu viele ungehörte Acts, die ordentlich was auf dem Kasten haben», so Moe. «Leider können wir nicht alles aufnehmen. Aber passt es zu uns, spielen wir es.»
«Stewardess» passte am Ende tatsächlich und läuft inzwischen sporadisch im 20-Minuten-Radio-Programm. Die «Supreme Show» mit Moe und Freezy gibts immer montags bis freitags zwischen 15 und 19 Uhr live auf 20 Minuten Radio.
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