Streamingstart November«Für die, die ‹Tschugger› nicht mögen, gibt es noch Rosamunde Pilcher»
Am Wochenende startet die dritte Staffel «Tschugger» auf SRF. 20 Minuten konnte mit David Constantin und Cedric Schild darüber sprechen.
Darum gehts
Ab dem 19. November kann man die dritte Staffel von «Tschugger» streamen.
20 Minuten konnte mit Cedric Schild und David Constantin über die Serie sprechen.
Die beiden erzählen von ihren Begegnungen mit echten «Tschuggern».
«Tschugger» ist die aktuell wohl beliebteste Serie aus der Schweiz. Das sagen jedenfalls die Fans der ersten beiden Staffeln: «Ich finde es sehr witzig, ja um ehrlich zu sein, eine der ganz wenigen Schweizer Komödien, die meinen Humor treffen», schreibt ein User auf X. Ein weiterer lobt die Serie ebenfalls: «Ich finde ‹Tschugger› grandios! Wegen des Mix aus 80s-Trash und Smartphones. Wegen der triefenden Selbstironie. Und weil der Plot so überdreht ist.»
Hohe Erwartungen an die neue Staffel «Tschugger»
«Ich glaube, die Erwartungshaltung ist hoch, einfach weil die ersten beiden Staffeln so gut angekommen sind», erzählt Smetterling-Darsteller Cedric Schild gegenüber 20 Minuten. «Aber ich glaube, dass es gut kommt. Die letzten beiden Male wurden wir nicht verrissen, ich hoffe, dass es auch dieses Mal nicht passiert.» Regisseur und Hauptdarsteller David Constantin lacht. «Ich merke es bei mir selbst, je höher die Erwartungen sind, desto höher ist die Fallhöhe – ich bin gespannt. Aber man kann nicht alle zufriedenstellen», so der Darsteller des «Tschugger» Bax. «Für die, die ‹Tschugger› nicht mögen, gibt es ja auch noch Rosamunde Pilcher», sagt er grinsend.
«Der Polizist hat mir in die Augen geleuchtet und die Notlüge entlarvt.»
Die Idee für eine Polizei-Serie kommt daher, dass Constantin in früheren Produktionen in Berührung mit dem Beruf kam. Dort merkte er, dass dort die lustigen, kuriosen, aber auch dramatischen Geschichten zu finden sind. Er sei aber auch schon in einem negativen Kontext mit der Polizei in Berührung gekommen: «Ich bin mal ohne Brille in eine Verkehrskontrolle gekommen. Zuerst habe ich versucht, mich aus der Situation herauszuwinden, und habe behauptet, Linsen zu tragen. Der Polizist hat mir aber in die Augen geleuchtet und die Notlüge entlarvt. Ich konnte nicht weiterfahren und habe eine Busse bekommen – das waren so 400 bis 500 Franken. Das war aber mein erstes Vergehen.»
«Die Polizei hat mich vom Ausgang heimgefahren.»
Wie sieht es bei Cedric Schild aus, der bekannt für seine schelmischen Aktionen ist? «Ich war zu Fuss auf dem Heimweg vom Ausgang, da ist ein Kastenwagen langsam an mir vorbeigefahren, weil sie mich erkannt haben», beginnt er zu erzählen. «Sie meinten so: ‹Herr Schild, guten Morgen, was machen Sie?› Ich antwortete, dass ich auf dem Heimweg sei – da fand ich, ich muss in die Offensive gehen, und habe sie gefragt, ob sie mich heimfahren wollen. Das haben sie nach kurzer Besprechung auch getan», sagt er grinsend.
Worauf können sich die Fans für die neue Staffel freuen?
«Auf Bax’ neue Frisur. Auf Smetterlings neue Frisur – übrigens alles Perücken. Auch der Bart, wir haben nicht chronologisch gedreht, daher hatte die Maske viel Arbeit», sagt David. «Übrigens, was lustig ist», beginnt Cedric, «weil es eben nicht chronologisch gedreht wurde, sieht man, wie David immer brauner wird, je weiter die Dreharbeiten in den Sommer hineingingen. Es gibt Szenen, in denen David extrem braun ist, und in der nächsten ist er wieder schneeweiss.» Cedric lacht.
Was sollen die Leute sonst noch zur Serie wissen? «Der Walliser Pfynwald ist ein Naturschutzgebiet und David durfte dort nicht seine 7000 Granaten ablassen – daher haben wir stattdessen im Wald in Birmensdorf ZH gedreht. Die Zürcher fanden das anscheinend okay», sagt Cedric und beide lachen.
Das Baby und der Stunt
«Wir hatten zwei Babys auf dem Dreh dabei, die BJ spielten. Und ein Dummy, weil es sein konnte, dass beide Babys keine Lust hatten. Sie hören nicht auf die Anweisungen und wollen halt nicht arbeiten», erzählt David. «Wir haben irgendwann herausgefunden, dass es sehr gern Marschmusik hat – da habe ich immer wieder getrommelt und gepfiffen und es hat sich beruhigt.»
Das Baby hatte übrigens als jüngster Mensch der Schweizer Filmgeschichte einen Stunt: «Das Baby wurde in einer actionreichen Szene – natürlich voll mit Sicherheitsausrüstung ausgestattet – in einen nachgebauten Gulli gelassen. Mithilfe eines Stunt-Coordinators.»
«Tschugger» läuft ab dem 19. November auf SRF 1. Man kann aber auch alle Folgen auf einmal über Play Suisse streamen.
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