First Love Expo«Für Skateboarder war das Brett die erste Liebe»
Eine Ausstellung widmet sich der Historie des Skateboards in Basel. Parallel dazu messen sich Skater aus ganz Europa.
Der heimliche Headliner des Open Air Basel, das heute und Morgen auf dem Kasernenplatz stattfindet, ist dieses Jahr das Skateboard. Und das nicht allein weil der Miniramp Battle, der parallel dazu neben der Bühne stattfindet, Spitzenskater aus ganz Europa anzieht. Im Kulturlokal Parterre haben die Basler Skater eine bislang einzigartige Ausstellung auf die Beine gestellt. An der «First Love Expo» des Sportmuseums wird die Geschichte der Basler Skateboard-Szene in Wort, Bild und Ton erzählt. «Skateboarden ist Liebe», erklärt Kurator Benedikt Wyss den eigentümlichen Ausstellungstitel. Für viele Buben war das Brett tatsächlich die erste Liebe. In Basel nahm sie in den 70er Jahren ihren Anfang – zuerst an der Hegenheimerstrasse, wo der erste Skateshop eröffnete.
Basel ein Begriff
Heute ist Basel bei Skatern europaweit bekannt. Nicht zuletzt dank der Europameisterschaft, die der ehemalige Profi Oli Bürgin zehn Jahre in Basel veranstaltete. Anteil am Ruhm hat auch der Baselbieter Rampenbauer Paul Heuberger. Mit seiner 1989 gegründeten Firma Vertical Ramps leistete er in Europa Pionierarbeit.
Die neue Heimat der Basler Szene, der Crwodfunding finanzierte Skatepark Portland, machte ebenfalls international Schlagzeilen. «Der steht ganz in der Tradition der Do-It-Yourself Kultur, der Basler Szene», sagt Wyss.
Ein Skateboarder der ersten Stunde: Sergio Cassini erzählt aus der Gründerzeit der Basler Szene.
(Video: Youtube.com/SportmuseumSchweiz)