Gaddafi-Affäre: Die Photoshop-Waffen der User

Aktualisiert

Schweiz schlägt zurückGaddafi-Affäre: Die Photoshop-Waffen der User

Jetzt bekommt der Wüstensohn die geballte Ladung scharfer Karikaturen-Munition ab. Leser schiessen scharf und schicken unzählige Photoshop-Montagen zum leidigen Thema.

von
oku

Gestern liess 20-Minuten-Online-Leser Gabriel Signer seinem Unmut über die Gaddafi-Affäre freien Lauf. Kurzerhand bastelte er in Photoshop eine bissige Karikatur, auf der Libyens Landesteile Schweizer Kantonen zugordnet wurden. Damit hat er offensichtlich in ein wahres Wespennest gestochen. Kaum war das Bild auf der Internetseite veröffentlicht, flatterten Dutzende von Mails in das Redaktionspostfach. Etliche User taten es ihm gleich und produzierten zahlreiche zynische, ironische und lustige Montagen.

Schluss mit Ducken

Wie sehr die Volksseele bei diesem Thema kocht, zeigen nicht nur die teils gnadenlose Bildmotive. Auch viele E-Mail-Kommentare waren offenbar nicht genug. Die Leserschaft ist es offensichtlich leid, im Namen der Diplomatie immer den Mund zu halten. Neutralität hin oder her - gegen phantasievolle Seitenhiebe ist eben kein libysches Kraut gewachsen. Eine Auswahl der eingesandten Werke gibt es in der Bildstrecke. Die meisten Kommentare dazu hingegen bleiben besser in der Schublade.

Mitmachen

Ob Gaddafi bei der Zwangsarbeit in einer heimischen Käserei oder der Besuch Schweizer Kühe in seinem Beduinen-Zelt - werfen Sie Photoshop an und zeigen Sie, wie der Wüsten-Baron in seine Schranken gewiesen werden kann oder wie Sie das Kasperle-Theater des Diktators sehen. Mailen Sie Ihr Photoshop-Werk mit dem Betreff «Libyen» an community@20minuten.ch.

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