Eure MeinungAngst vor Montag: «Lieber Belastbarkeit aufbauen, statt jammern»
Viele junge Menschen fürchten sich am Sonntagabend vor der nächsten Arbeitswoche. Das zeigt eine Studie aus Österreich. Ein Teil der Community hat Verständnis, andere weniger.
Darum gehts
Viele junge Menschen haben Angst vor dem Montag und der kommenden Arbeitswoche.
Eine Studie aus Österreich zeigt, dass jede zweite Person der Generation Z betroffen ist.
Einige Leser haben Verständnis und sehen den "Sunday Blues" als normal an.
Andere kritisieren die Erziehung und den Umgang der Gen Z mit Druck.
Am Sonntagabend wachliegen, weil man sich vor Montag fürchtet? So geht es laut einer österreichischen Studie jeder zweiten Person der Generation Z. Und auch in der Schweiz gibt es viele Menschen, die sich vor dem Montag fürchten. Was die Gründe dafür sind, und was dagegen hilft, liest du hier im Originalartikel. Wir haben die Diskussion in der Kommentarspalte für dich zusammengefasst.
Community hat Verständnis
Viele Leserinnen und Leser haben Verständnis mit der jüngeren Generation. «Das kenne ich. Ging mir in den Anfangsjahren nach der Lehre auch so. Das hat mit Selbstwert und Selbstsicherheit zu tun. Mit den Jahren hat sich das gelegt», erzählt User xulu. Ähnlich tönt es bei Realistin40: «Das hatte ich früher auch. Ich hatte ständig panische Angst davor, einen Fehler zu machen und den Job zu verlieren. Jetzt habe ich ein Team gefunden, dass mich wertschätzt und ich gehe sehr gerne zur Arbeit.»
Was hilft deiner Meinung nach am besten gegen den «Sunday Blues»?
Viele sehen den «Sunday Blues» als etwas Normales an. «Früher hat man einfach nicht darüber gesprochen und es vor allem nicht so zelebriert. War sicher auch nicht die beste Lösung, aber auch nicht die Schlechteste», findet User SI222.

Keine Lust auf Montag? So geht es laut einer österreichischen Studie jeder zweiten Person aus der Gen Z.
PexelsUnd auch für ms74 ist der «Sunday Blues» Normalität: «Montag war auch noch nie mein Tag und ich gehöre nicht der Generation Z an. Arbeite ansonsten sehr gerne und viel, aber der Montag ist einfach nicht meiner.» Ähnlich tönt es bei User Abeth: «Auch ich mochte den Montag nicht, aber da muss man durch. Belastbarkeit aufbauen, statt jammern. Das gehört zum Leben.»
Sind die Eltern verantwortlich?
Doch es gibt auch Stimmen in der Kommentarspalte, die finden, dass die Gen Z weniger gut mit Druck umgehen kann, als andere Generationen. «Leistungsdruck gab und wird es immer geben. Eltern, die ihre Kinder zu nichts mehr erziehen, sind zum grössten Teil für deren späteren Elend verantwortlich» findet User fleissiges-bienchen.

Viele Leserinnen und Leser finden, dass Eltern strenger sein können.
PexesUnd auch Roli.................... sieht die Eltern in der Verantwortung. «Möglichst keinen Druck auf die armen Kleinen. Dann erfolgt der grosse Hammer. Arbeitswelt, Leistungsdruck, Überforderung, das wahre Leben holt sie ein.» User Samas hat noch eine Tipp: «Stress entsteht, wenn die Qualifikationen für die bekleidete Stelle nicht genügen. Oft hilft, einen Gang runter zu schalten.»
Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.