Chefin teilt Videos«Musste meine Augen ausruhen»: Netz lacht über Gen-Z-Praktikanten
Modeunternehmerin Teresa Katz erzählt auf Tiktok, wie sie ihre Praktikanten aus der Generation Z erlebt. Die lustigen Videos werden millionenfach aufgerufen.
«Einblicke in das Leben unserer Gen-Z-Praktikanten», heisst das Tiktok-Format von Teresa Katz, einer jungen Modeunternehmerin aus München.
Tiktok/thehalfmoonstudioDarum gehts
Die Generation Z wird oft für ihre vermeintliche Arbeitsmoral- und Motivationsdefizite kritisiert.
Eine Chefin einer Modefirma hat ein Tiktok-Format ins Leben gerufen, das unter dem Titel «Einblicke in das Leben unserer Gen-Z-Praktikanten» witzige Anekdoten teilt.
Trotz gelegentlicher Herausforderungen zeigt sich die junge Münchnerin zufrieden mit ihren Praktikantinnen und Praktikanten.
In der heutigen Arbeitswelt geraten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Generation Z oft wegen vermeintlicher Arbeitsmoral- und Motivationsdefizite in die Kritik. Diese Debatte um den Arbeitsstil dieser Generationen ist besonders aktuell, da Unternehmen weltweit um Talente kämpfen. Doch Teresa Katz, Gründerin einer aufstrebenden Modefirma in München, hat eine unkonventionelle Herangehensweise gewählt, um mit dieser Thematik umzugehen. Die junge Münchnerin zählt ebenfalls zur Generation Z.
Katz hat ein Tiktok-Format ins Leben gerufen, das unter dem Titel «Einblicke in das Leben unserer Gen-Z-Praktikanten» zahlreiche Anekdoten und Geschichten über die Arbeitsweise ihrer jungen Praktikantinnen und Praktikanten teilt. Diese Geschichten reichen von typischen Verhaltensweisen wie dem Montagsmorgen-«Schlafbedarf» bis hin zur Vorwegnahme des Wochenendes bereits am Freitag.
Hat die Generation Z wirklich eine schlechte Arbeitsmoral?
«Seid froh, dass ich überhaupt erschienen bin»
Trotz der manchmal unkonventionellen Einstellungen ihrer Praktikanten sieht Katz die Situation gelassen und betont, dass sie selbst Teil der Generation Z ist, jedoch nicht allen Trends dieser Gruppe folgt. Die witzigen Videos werden millionenfach aufgerufen.
Eine Praktikantin beispielsweise sei deutlich zu spät im Büro erschienen. «Ich habe sie gefragt, ob alles okay sei», sagt Katz in einem Tiktok-Video. Die Praktikantin habe darauf geantwortet: «Ja, ich musste halt, nachdem ich den Wecker ausgemacht habe, meine Augen noch ausruhen.» Die Chefin habe der Praktikantin vorgeschlagen, «dieses Spiel mal an einem Samstag zu probieren – aber an einem Montag ist auch okay, gar kein Problem. Schön, dass du jetzt da bist.» Die Antwort der Praktikantin: «Ja, natürlich schön, dass ich jetzt da bin. Ihr könnt froh sein, dass ich überhaupt noch erschienen bin.»
Sie hebt die positiven Eigenschaften hervor
Trotz gelegentlicher Herausforderungen zeigt sich Katz weiterhin zufrieden mit ihren Praktikantinnen und Praktikanten. Sie betont auch die positiven Eigenschaften der Generation Z, wie ihre Direktheit und Ehrlichkeit.
Ein bemerkenswertes Beispiel sei, als eine Praktikantin den Vorschlag gemacht habe, unnötige Meetings durch effiziente E-Mail-Kommunikation zu ersetzen. Katz reagierte darauf positiv und kommentierte: «Manchmal braucht man eben einen Schubs in die richtige Richtung.»
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