Zug: Gericht schafft Frau nach mehr als 110 Straftaten aus

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ZugGericht schafft Frau nach mehr als 110 Straftaten aus

Diebstähle, Schwarzfahren, Drogendelikte: Mehr als 110 Straftaten hat eine Frau (27) während sechs Jahren begangen. Nun wurde sie verurteilt.

Das Zuger Obergericht hat eine Frau (27) zu einer Freiheitsstrafe von 23 Monaten verurteilt. 
Die Frau hatte während rund sechs Jahren diverse Delikte begangen – darunter mehr als 70 Ladendiebstähle. (Symbolbild)
In acht Fällen hatte sie auch Betäubungsmitteldelikte begangen, mit Marihuana, Haschisch und Kokain. (Symbolbild)
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Das Zuger Obergericht hat eine Frau (27) zu einer Freiheitsstrafe von 23 Monaten verurteilt. 

20min/Michael Scherrer

Darum gehts

  • 115 Straftaten hat eine Frau innerhalb weniger Jahre begangen – darunter Drogenkonsum, Schwarzfahren und Ladendiebstähle.

  • Laut dem Zuger Obergericht zeigt die Frau keine Motivation, sich zu bessern.

  • Die Frau wird zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und mit einem Landesverweis belegt.

Zahlreiche Delikte hatte eine heute 27-jährige Frau begangen. Das hat nun Konsequenzen: Das Zuger Obergericht belegt die Frau mit einer Freiheitsstrafe von 23 Monaten und einem Landesverweis. Zwischen Juni 2016 und April 2022 hatte die Frau 115 Straftaten begangen.

Die Frau hatte 72 Ladendiebstähle begangen, in acht Fällen wurde sie wegen Betäubungsmittelkonsums verurteilt. Hinzu kommen 13 Fälle von Schwarzfahren, berichtet Zentralplus. Laut dem Zuger Obergericht zeigt die Häufigkeit ihrer Straffälligkeit, dass die Serbin «nicht nur keinerlei persönliche Motivation aufweist, um ein gesetzeskonformes Leben zu führen, sondern auch behördenseitig weder mit präventiven noch mit repressiven Massnahmen erreichbar» ist.

Die Frau habe sich weder durch Festnahmen und Untersuchungshaft beeindrucken lassen, so das Portal. Auch Anträge bei früheren Verfahren zu Gefängnisstrafen und Landesverweis hätten die Frau kaltgelassen. Die Vorinstanz sei noch von einem persönlichen Härtefall ausgegangen. Das sieht das Obergericht anders: Der Frau sei es zuzumuten, in Serbien ein neues Leben anzufangen. Denn geboren und aufgewachsen sei sie in der Schweiz, integriert jedoch kaum. Die Frau kriegt eine Freiheitsstrafe von 23 Monaten

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