Golden Retriever warnte Besitzer vor den Flammen

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Brand in MünsingenGolden Retriever warnte Besitzer vor den Flammen

In der Nacht auf den 4. Januar brannte ein Mehrfamilienhaus in Münsingen. Grossen Anteil daran, dass niemand zu Schaden kam, hatte Hund Gino.

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Golden Retriever Gino schlug Alarm und hatte so grossen Anteil daran, dass alle Personen aus dem brennenden Haus gerettet werden konnten.
In Münsingen stand die Feuerwehr auch noch zu später Stunde im Einsatz.
80 Einsatzkräfte arbeiteten letzte Nacht, um das Inferno in einem Mehrfamilienhaus in den Griff zu bekommen.
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Golden Retriever Gino schlug Alarm und hatte so grossen Anteil daran, dass alle Personen aus dem brennenden Haus gerettet werden konnten.

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Vergangene Woche brannte ein Mehrfamilienhaus in Münsingen. Alle Personen, die sich im Haus befanden, konnten dieses selbst verlassen oder wurden durch die Feuerwehr evakuiert.

Dass dem so ist, ist nicht zuletzt dem Golden Retriever Gino zu verdanken: «Gino alarmierte mit seinem Bellen den Mieter im ersten Stock», wie Hausmiteigentümerin Verena Specker (51) dem Internetportal bern-ost.ch erzählt.

Durch das Bellen des Hundes aufgeschreckt, konnte der Mieter aus dem ersten Stockwerk seine Freundin wecken und sich mit ihr in Sicherheit bringen.

Hilfe durch die Dachluke

Specker lebt zusammen mit ihrem Sohn im Teenageralter, drei Katzen und Hund Gino im Parterre. Der 17-jährige Sohn wurde ebenfalls durch den Hund geweckt und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Seine Mutter hatte Nachtdienst.

Die Mieter aus dem obersten Stockwerk, die 25-jährige Laura Schenk und ihre Tochter (6), waren schliesslich auf die Feuerwehr angewiesen, um sich in Sicherheit zu bringen. Durch den beissenden Rauchgeruch aufgeweckt begaben sich die beiden ins Badezimmer, von wo aus sie durch die Dachluke gerettet werden konnten.

Haus zurzeit unbewohnbar

«Sie haben durch den Brand ihr ganzes Hab und Gut verloren und suchen nun eine Wohnung», sagt Verena Specker. Die Feuerwehr sei von einer Nachbarin alarmiert worden.

Das betroffene Haus an der Mühletalstrasse ist zur Zeit nicht bewohnbar, alle Bewohner sind vorläufig bei Freunden und Verwandten untergebracht. Und auch Gino gehts gut, wie die Besitzerin versichert: «Er konnte derweil Hundeferien antreten».

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