Influencer Andrew TateGreta Thunberg zerstört Macho-Angeber mit einem einzigen Satz
«Extrem-Frauenhasser» und Influencer Andrew Tate (36) hat sich auf Twitter Klimakämpferin Greta Thunberg (19) als Opfer ausgesucht und versuchte, sie zu provozieren. Doch ihre knappe Antwort macht sie zur Siegerin des Duells.
Darum gehts
Ein Tweet und seine Antwort darauf amüsieren die Community.
Influencer und Super-Macho Andrew Tate hatte versucht, sich über Greta Thunberg lustig zu machen. Doch diese schlug zurück.
Nun hat er für seinen protzigen Tweet den Spott voll auf seiner Seite.
«Hallo Greta Thunberg. Ich habe 33 Autos. Mein Bugatti hat einen Acht-Liter.- Vierfachturbomotor, meine BEIDEN Ferrari 812 haben Zwölfzylinder-6,5-Liter-Maschinen. Bitte gib mir deine Mailadresse an, damit ich dir die ganze Liste meiner Autosammlung und ihre jeweiligen enormen Immissionen zusenden kann», twitterte der Ex-Kickbox-Champion und frühere «Big Brother»-Teilnehmer Andrew Tate.
Doch möglicherweise hat der Influencer, dem auf Twitter 3,3 Millionen Menschen folgen, nicht mit Gretas Schlagfertigkeit gerechnet. Ihre Antwort fiel ebenso kurz wie prägnant aus: «Ja, bitte klär mich auf», schrieb sie. «Mail mir auf smalldickenergy@getalife.com.» Übersetzt bedeutet die Adresse soviel wie «Klein-Penis-Energie», die Domain bedeutet «leg dir doch ein richtiges Leben zu». Damit spielt sie auf die Legende an, dass Männer mit grossen Autos damit die geringe Grösse ihres Geschlechtsteils kompensieren wollen.
Spott auf Twitter
Die Community hatte ihre helle Freude am Austausch. Tate – der in der Vergangenheit wegen frauenfeindlicher Äusserungen zumindest vorübergehend auf Youtube, Facebook, Instagram und Twitch gesperrt war und erst seit Elon Musks Twitter-Übernahme wieder tweeten kann – bekam sein Fett weg.
«Hallo Nasa, könnt ihr euer Teleskop neu ausrichten? Dieser Mann braucht Hilfe, seinen Penis zu finden», kommentierte ein User. «Du hast dein ganzes Leben trainiert, um zu kämpfen, und nun hat dir gerade ein Teenager mit einem Tweet den Hintern versohlt» oder «Keine Spur echter Männlichkeit hier. Nur ein traumatisierter und jetzt toxischer Bub, der von Legionen von Unreifen gefeiert wird. Traurige Zeiten», sind weitere Kommentare.
Tate selbst bekam nur wenig Zuspruch. Mit Aussagen wie «Die Frau ist das Eigentum des Mannes» oder der Behauptung, Opfer von Vergewaltigungen seien daran mitschuldig, hat er sich eine Menge Feinde geschaffen. In der sogenannten Manosphere wird er allerdings noch immer bewundert. Sein Vermögen wird auf rund 20 bis 30 Millionen Dollar geschätzt.
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