«Hätte früher draussen sein können»

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Roger Federer«Hätte früher draussen sein können»

Roger Federer kann mit seiner Rückkehr auf die Tour zufrieden sein. Er figuriert wieder als Nummer 2 der Welt. Trotz verlorenem Final gibt er sich optimistisch.

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Roger Federer ist zufrieden mit seinem ersten Turnier nach dem Viertelfinal-Aus in Wimbledon.

Roger Federer ist zufrieden mit seinem ersten Turnier nach dem Viertelfinal-Aus in Wimbledon.

«Es hatte bitter angefangen für mich», bilanziert Roger Federer noch auf dem Court gegenüber der ATP, wenige Minuten nach dem Endspiel. 0:3 mit Doppelbreak lag er zurück. «Trotzdem kam ich zurück und hatte meine Chancen. Diese vergab ich aber.»

Das 5:7, 5:7 schmerzt die neue Weltnummer 2 anscheinend nicht übermässig. Auch wenn er jetzt erstmals einen Final gegen Murray verloren hat: «Es wollte nicht sein heute. Der Regen hatte beiden den Rhythmus genommen», urteilte er nüchtern. Dieser hatte nicht nur den Spielbeginn verzögert, sondern zwang die beiden Kontrahenten im zweiten Satz erneut zu einer längeren Pause. «Es war nicht leicht für uns beide», erklärten Federer und Murray.

Trotzdem darf der Schweizer mit seiner Rückkehr auf die Tour zufrieden sein. Erstmals seit Januar hat er mit Berdych und Djokovic wieder Top-Ten-Spieler besiegt. Vor allem im Halbfinal-Thriller gegen den Serben überzeugte er bis zum 6:1, 2:0. «Es war eine gute Woche. Ich bin glücklich mit meinem Spiel. Ich hätte früher draussen sein können», so der 29-Jährige.

Glücklich war auch Murray, der seinen Titel in Kanada verteidigte. Er bremste jedoch die Euphorie trotz Siegen gegen den formstarken Nalbandian, Nadal und Federer: «Das US Open ist das Hauptziel. Das Wichtigste hier und in Cincinnati ist, dass ich für das Grand-Slam-Turnier in Form komme.» So dürfte auch Federer denken.

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