Herr Kentuckyfriedcruelty.com heisst wieder Garnett
Ein amerikanischer Tierrechtler hat sich nach rund einem Jahr entschieden, seinen alten Namen Christopher Garnett wieder anzunehmen. Weltbekannt wurde er aber als Mr. Kentuckyfriedcruelty.com.
Christopher Garnett hat seinen alten Namen wieder. Der Tierrechts-Aktivist von PETA nahm eine URL der Organisation als offiziellen Namen an. Bisher benannten sich drei PETA-Mitglieder um, zwei von ihnen kehrten jetzt zu ihrem alten Namen zurück.
«Ich denke, dass ich den neuen Namen ausgetragen habe», meinte Karin Robertson lapidar, als sie letzten Monat ihren Namen änderte. Ein paar Jahre war sie als Goveg.com bekannt. Robertson war die erste, die sich im März 2003 nach einer PETA-Website umbenannte, um die Menschen über Tierrechte und Vegetarismus zu informieren. Im Nachhinein resümiert sie: «Ich dachte, das wäre einfach zu verrückt. Und es würde eine Menge Aufmerksamkeit erregen, meine Botschaft zu verkünden.»
Nach der richterlichen Genehmigung wurden Robertson neue amtliche Dokumente, zum Beispiel ein Führerschein mit dem Namen Goveg.com, ausgestellt. Ihr Ziel hat sie erreicht. Der Traffic auf der Seite schoss in die Höhe, ebenso wie der Verkauf von «Vegetarier-Starter-Kits», welche sie auf der Site anbot.
Ihr Erfolg inspirierte weitere PETA-Anhänger. Letzten Herbst gingen sich Garnett und Brandi Valladolid vor Gericht, um ihre Namen in Kentuckyfriedcruelty.com respektive Ringlingbeatsanimals.com zu ändern. «Der Name sagte alles», sagte Valladolid. Sie will als einzige der drei weiter Ringlingbeatsanimals.com heissen. Vorerst zumindest.