Basel: Hier fährt niemand freiwillig mit

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BaselHier fährt niemand freiwillig mit

Um auf Grossereignisse mit vielen Verletzten vorbereitet zu sein, hat die Rettung Basel-Stadt ein Grossraumrettungsfahrzeug in Betrieb genommen. Es soll im Ernstfall bis zu fünf normale Rettungsfahrzeuge ersetzen. 

Müssen viele Menschen an einem Ort behandelt werden, kann die Rettung des Kantons Basel-Stadt künftig mit dem Grossraumrettungswagen (GRTW) anrücken. Der GRTW, ein für den Rettungseinsatz umgerüsteter Mercedes-Bus, kann bis zu fünf normale Rettungsfahrzeuge ersetzen.
Der zwölf Meter lange und maximal 19 Tonnen schwere Rettungsbus wird von einem Diesel-Sechszylinder mit 354 PS (260 Kilowatt) angetrieben und hat rund eine Million Franken gekostet. Er ist in der Anschaffung und im Betrieb aber günstiger als die fünf Ambulanzen, die er bei einem Grossereignis ersetzen kann.
Obwohl der Kanton bereits mehrfach Elektrofahrzeuge angeschafft hat (Polizei-Teslas, E-Kehrichtwagen, E-Löschfahrzeug, E-Busse), setzt man beim GRTW auf Diesel. Denn dieser muss auch für Patiententransporte über grössere Strecken hinweg taugen. Dafür eignet sich ein Elektroantrieb nicht so gut.
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Müssen viele Menschen an einem Ort behandelt werden, kann die Rettung des Kantons Basel-Stadt künftig mit dem Grossraumrettungswagen (GRTW) anrücken. Der GRTW, ein für den Rettungseinsatz umgerüsteter Mercedes-Bus, kann bis zu fünf normale Rettungsfahrzeuge ersetzen.

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