Hier sind unsere Lieblingsstreifen über Liebe, Sex und Lust

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Film- und Kulturfestival Porny DaysHier sind unsere Lieblingsstreifen über Liebe, Sex und Lust

Am Freitag und am Samstag findet im Zürcher Kino Riffraff das Film- und Kunstfestival Porny Days statt. Folgende Beiträge legt dir das Organisationsteam besonders ans Herz.

Im Corona-Jahr zwar deutlich reduziert, aber die Porny Days finden statt: Am Freitag, 27., und am Samstag, 28. November, ist das Film- und Kunstfestival im Zürcher Kino Riffraff zu Gast. Viele Vorführungen sind schon ausverkauft, aber einige Filme aus dem Programm findet man auch online.
Das ist schön, denn das Festival will die vielen Facetten von Sexualität, Körperlichkeit und Lust zu zeigen. Der achtminütige Film «Blue Hour» kommt etwa ganz ohne Dialog aus und läuft als Teil der Reihe «Porny Shorts 2».
Zu sehen sind auch Klassiker: «Deep Throat» gilt als einer der einflussreichsten und skandalösesten Filme der vergangenen Jahrzehnte. Den findest du vielleicht noch bei dir oder Verwandten auf DVD – oder VHS!
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Im Corona-Jahr zwar deutlich reduziert, aber die Porny Days finden statt: Am Freitag, 27., und am Samstag, 28. November, ist das Film- und Kunstfestival im Zürcher Kino Riffraff zu Gast. Viele Vorführungen sind schon ausverkauft, aber einige Filme aus dem Programm findet man auch online.

Porny Days

Darum gehts

  • Am Freitag, 27., und am Samstag, 28. November, findet im Zürcher Kino Riffraff die achte Ausgabe des Film- und Kunstfestivals Porny Days statt.

  • Im Programm sind Filme, Dokumentationen, Performances und ein Talk rund um die Themen Sex, Lust und Liebe.

  • Hier verrät das dreiköpfige Programmteam Film seine diesjährigen Highlights: die Porny Picks.

Warum ein Film- und Kunstfestival für Pornografie?, kann man sich fragen. Für die Organisatoren der Porny Days ist der Fall klar: «Das Thema Pornografie ist mit vielschichtigen Tabus behaftet und zugleich zentrales sowie zeitloses Element der menschlichen Kultur», so das Statement. Pornografie könne viel mehr sein als reine Stimulation. «Wir verstehen sie als eine Form der Politik, der Kritik und des Protests.»

Wie das aussehen kann, erklärt das Team hier gleich selbst – anhand der Lieblingsfilme aus dem diesjährigen Festivalprogramm. Voilà: die Porny Picks!

Angelas Pick: «Being Sascha»

«Being Sascha» (Still, Regie Manuel Gübeli).

«Being Sascha» (Still, Regie Manuel Gübeli).

Warum? «Mit ‹Being Sascha› gelingt Manuel Gübeli ein intimer Einblick in das Leben einer nicht binären Person, denn Sascha definiert sich nicht anhand der Kategorien Mann und Frau. Dieser Film ist eine Einladung an die Zuschauer(innen), sich mit der Vielfalt von Geschlechteridentitäten auseinanderzusetzen. Ich freue mich, dass Manuel und Sascha ihren Film persönlich an den Porny Days vorstellen.»

Wann und wo? «Am Freitagabend im Rahmen der Opening Quickies im Kino Riffraff. Wer online schauen will, kann das hier tun.»

Angela Gallati, Programmleitung Film, Porny Days.

Angela Gallati, Programmleitung Film, Porny Days.

AG

Darios Pick: «Mes chéris»

«Mes chéris» (Still, Regie Ethan Folk, Ty Wardwell & Jamal Phoenix).

«Mes chéris» (Still, Regie Ethan Folk, Ty Wardwell & Jamal Phoenix).

Warum? «‹Mes chéris› ist ein liebevoller Dokumentarfilm über den Abschied eines Transboys von seinen Brüsten. Ich freue mich sehr, dass Protagonist Jamal Phoenix und Regisseur Ethan Folk den Film persönlich im Rahmen der Porny Shorts in Zürich vorstellen werden.»

Wann und wo? «Die Festival-Screenings am Samstag sind schon fast voll. Wer den Film online schauen möchte, dem empfehle ich die queere Porno-Seite pinklabel.tv, wo im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Porn-Sites die Darsteller und Darstellerinnen auch etwas daran verdienen.»

Dario Schoch (Mitte), Programmleitung Film, Porny Days.

Dario Schoch (Mitte), Programmleitung Film, Porny Days.

Michel Gilgen

Luisas Pick: Fokus Jan Soldat

«Mensch Christian, wir dreh’n ‘nen Porno» (Still aus Fokus Jan Soldat).

«Mensch Christian, wir dreh’n ‘nen Porno» (Still aus Fokus Jan Soldat).

Warum? «Jan Soldat richtet den Blick in die intimsten Ecken mitteleuropäischer Schlafzimmer – dahin, wo sich sonst niemand hinzuschauen getraut. Der Filmemacher schafft mit seinen Protagonisten aussergewöhnliche Momente von intimem Vertrauen, fernab von Kategorien oder Stigmata.»

Wo und wann? «Am Freitag um 22.20 Uhr und am Samstag um 18.50 Uhr live im Kino Riffraff. Auf den Filmblock folgt ein Gespräch mit Jan Soldat über seine Arbeit.

Luisa Ricar, Programmleitung Film, Porny Days.

Luisa Ricar, Programmleitung Film, Porny Days.

LR

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Tschau, Onlineberatung

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