Höchste Forschungsstation der Schweiz wird 75
Mit der Konzession zum Bau der Jungfraubahn 1894 entstand der Plan, auf 3500 Metern über Meer eine Forschungsstation zu errichten: Seit nunmehr 75 Jahren wird auf dem Jungfraujoch auf höchstem Niveau geforscht.
Die Forschungsstation auf dem Jungfraujoch wurde 1931 errichtet und galt als Pionierleistung. Es entstand eine Hochalpine Forschungsstation, die sich von einem astronomischen Observatorium und einer Station für die Erforschung von Höhenkrankheiten in eines der bekanntesten europäischen Umweltforschungszentren entwickelte.
1936/37 entstand das heutige Aushängeschild der gesamten Forschungsstation, das Sphinx-Observatorium. Dank der besonderen Lage im Alpenraum nimmt die Forschungsstation Jungfraujoch insbesondere bei den Umweltwissenschaften eine Schlüsselstellung ein.
Aber auch Astrophysiker oder Materialwissenschaftler profitieren von der ganzjährig durch die Jungfraubahn erschlossenen Forschungsstätte.
Zum Medienanlass vom Dienstag auf dem Jungfraujoch hatte die Akademie der Naturwissenschaften SCNAT in Zusammenarbeit mit der internationalen Stiftung Hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch und Gornergrat (HFSJG) und den Jungfraubahnen (JB) eingeladen. (sda)