«Eine Tortur»Fans sind enttäuscht von Staffelfinale bei «House of the Dragon»
Das Ende der zweiten Staffel hat viele Zuschauerinnen und Zuschauer überrascht. Fans nennen das Finale ein «70-minütiges Vorgeplänkel» für Staffel drei.
Darum gehts
Die letzte Folge der zweiten Staffel von «House of the Dragon» ist erschienen.
Das abrupte Ende hat das Publikum jedoch irritiert.
Die Fans müssen sich nach dem Cliffhanger nun zwei Jahre für die Fortsetzung gedulden.
Neun Drachen, zwei Schiffsflotten und mehrere Heere marschieren in den Krieg und dann – beginnt der Abspann. Nach dem Finale der zweiten Staffel von «House of the Dragon» fragen sich viele: «Ist das wirklich alles?» In den sozialen Medien wird die letzte Episode «ein 70-minütiger Teaser auf die nächste Staffel» genannt. Der «Guardian» fragt gar, wie lange die Macher der Serie ihre Fans noch enttäuschen wollen.
Was ist passiert? Die Familie der Dynastie von blonden Drachenreitern ist gespalten und bereit, sich gegenseitig zu töten, um allein über das Königreich zu herrschen. In der zweiten Staffel hat es die übergangene Königin Rhaenyra geschafft, insgesamt sechs kampfbereite Drachen zu mobilisieren, und sich so einen Vorteil für den anstehenden Krieg gegen ihren Halbbruder verschafft. Diese Handlung erstreckte sich über acht Folgen, die insgesamt etwas über acht Stunden dauerten. Vom Anfang bis zum Ende der Staffel braut sich etwas zusammen, ohne dass es zum Höhepunkt kommt.
Hast du die zweite Staffel von «House of the Dragon» geschaut?
«Es lässt sich immer weniger rechtfertigen, die Serie zu schauen»
Bereits die erste Staffel verlief nach dem Muster, dass ein Konflikt heraufbeschworen wurde, der sich erst in der nächsten Staffel entlädt. «Ohne Drachenkämpfe lässt es sich jedoch immer weniger rechtfertigen, das Prequel von ‹Game of Thrones› zu schauen», schreibt der «Guardian».
Denn alle wüssten, was kommen werde, aber die Macher der Serie verwehrten dem Publikum einfach, das zu geben, wofür sie die Show überhaupt zu schauen begonnen hätten. «Es fühlt sich an wie eine Tortur.» Bereits bei «Game of Thrones» hätten sich viele mehr Drachenkämpfe gewünscht, allerdings erklärten die Verantwortlichen, dass solche Animationen unglaublich teuer seien. Gegenüber «Hollywood Reporter» entschuldigte sich Regisseur Ryan Condal für die ausgebliebene Action zum Staffelfinale. «Die Show erfordert eine enorme Menge an Ressourcen, Konstruktionen, Rüstungen, Kostümen, visuellen Effekten. Wir versuchen, dem Krieg der Drachen die Zeit und den Raum zu geben, die er verdient.»
Die Dreharbeiten für die dritte Staffel beginnen nächstes Jahr. Die Fortsetzung von «House of the Dragon» erscheint darum frühestens im Sommer 2026, wie «Variety» berichtet. Zudem ist nach zwei weiteren Staffeln Schluss – die vierte wird die letzte sein.
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