USA«Ich furze!» – Pressedinner von Robert F. Kennedy Jr. artet aus
Bei einem Pressedinner des Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. gerieten sich der Gastgeber und ein Gast in die Haare – mit ungewöhnlichen rhetorischen Mitteln.
Darum gehts
Der Klatschkolumnist Doug Dechert und Kunstkritiker Anthony Haden-Guest gerieten sich bei einem Pressedinner von Robert F. Kennedy Jr. in die Haare.
Während des Wortgefechts über den Klimawandel liess Dechert absichtlich einen lauten, langanhaltenden Furz los.
Robert F. Kennedy Jr., Neffe von Ex-US-Präsident John F. Kennedy, will 2024 in die Fussstapfen seines Onkels treten.
Am Dienstagabend lud der Präsidentschaftsanwärter Robert F. Kennedy Jr. zu einem Pressedinner. Er versuchte, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer davon zu überzeugen, dass er würdig ist, an demselben Schreibtisch im Oval Office Platz zu nehmen, an welchem bereits sein verstorbener Onkel von 1961 bis 1963 sass. Doch die Veranstaltung wurde von einem Zwischenfall unterbrochen, wie «Page Six» berichtet. Ein Wortgefecht zwischen zwei Männern über den Klimawandel war ausgeartet.
Die Diskussion
Wie das Newsportal schreibt, begann der Schlagabtausch der beiden, nachdem ein Gast Kennedy eine Frage zur Umwelt gestellt hatte. Den «offensichtlich betrunkenen» Klatschkolumnisten und Gastgeber des Abends, Doug Dechert, soll dies in Rage versetzt haben und er habe lauthals geschrien: «Der Klimaschwindel!» Daraufhin wurde er vom Kunstkritiker Anthony Haden-Guest als «erbärmlicher Trottel» beschimpft, gefolgt von einem «Halt die Klappe!».
Dechert schien dies jedoch nicht zu kümmern und machte damit weiter, über «den Betrug des Klimawandels» wild herumzuschreien, während Haden-Guest ihn von der anderen Seite des Tisches weiter mit verbalen Salven zudeckte. Laut «Page Six» bezeichnete er Dechert als «Wahnsinnigen» und «unbedeutend».
Dechert soll dem Bericht zufolge danach einen «lauten, lang anhaltenden Furz» losgelassen haben und dazu gerufen haben: «Ich furze!»
Die Anwesenden, zu denen neben einer Handvoll Journalisten auch Kennedys Wahlkampfleiter, der ehemalige Abgeordnete Dennis Kucinich, gehörte, seien fassungslos gewesen und schienen sich nicht sicher zu sein, ob Dechert auf Haden-Guest persönlich oder auf den Begriff der globalen Erwärmung furzte.
Das sagen die Beteiligten
Doug Dechert hat sich laut «Page Six» am Tag darauf für seinen Ausraster entschuldigt und ergänzt, dass «die Verwendung von Blähungen als Unterstützung für öffentliche Kommentare vielleicht nicht die beste Wahl war».
Haden-Guest sagte dazu: «Ich kenne Doug schon viele Jahre. Wir hatten schon früher Streit über dieses und jenes. Wir sind politisch nicht ganz gleich, aber ich fand das ziemlich lächerlich.» Am nächsten Tag schien sich die angespannte Situation zwischen den beiden beruhigt zu haben. Haden-Guest meinte: «Ich bin sicher, wir werden uns noch einmal unterhalten.»
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