Dank 20 Minuten«Ich habe Schmetterlinge im Bauch» – Tiktokerin Franny hat ihren Account wieder
Nachdem der Account der 19-Jährigen gesperrt wurde, kann die Tiktokerin Franny alias Almost.Cesca dank 20 Minuten wieder mit ihren Fans in Kontakt treten.
Tiktokerin Franny ist überglücklich. Dank 20 Minuten ist ihr Account auf der Videoplattform wieder freigeschaltet.
Franny alias almost.cescaDarum gehts
Mit über 2,1 Millionen Fans auf Tiktok gehört Franny alias Almost.Cesca zu den grossen Influencerinnen der Schweiz.
Erst kürzlich wurde ihr Account aus dem Nichts gesperrt «Für mich war es dramatisch und ich habe nur noch gezittert», sagte sie damals im Gespräch mit 20 Minuten.
Doch nun ist die 19-Jährige wieder online und glücklicher denn je. «Es fühlt sich an wie Schmetterlinge im Bauch.»
Tiktokerin Franny alias Almost.Cesca kann aufatmen. Nachdem ihr Tiktok-Account unerwartet gesperrt wurde, kann sie seit Donnerstag wieder mit ihren 2,1 Millionen Followerinnen und Followern interagieren. «Ich bin überglücklich. Es fühlt sich an wie Schmetterlinge im Bauch», verrät sie 20 Minuten erleichtert. Zu verdanken sei dies der Berichterstattung von 20 Minuten. «Wir haben bei Tiktok immer wieder versucht, den Account freizuschalten, aber erfolglos. Nachdem der Artikel bei 20 Minuten erschienen ist, haben auch andere Medien meine Geschichte aufgegriffen und es entstand ein medialer Druck. Nun bin ich endlich wieder online.»
Partnerschaften mussten auf Eis gelegt werden
Für ihre Social-Media-Karriere hat Franny damals ihre Lehre als Polydesignerin aufgegeben und täglich viel Zeit in ihren eigenen Content gesteckt. Nebenher half sie, den News-Kanal von SRF auf Tiktok aufzubauen. Die Sperre ihres Accounts hatte schwere Folgen für sie: «Ich lebe von Social Media und explizit von Tiktok. Durch die Löschung muss ich nun mit finanziellen Einbussen leben.» Tatsächlich musste die Zürcherin geplante Partnerschaften auf Eis legen und auf Instagram und Youtube ausweichen. Unterdessen kann sie sagen, dass sie kein Geld verloren hat. Allerdings «hätte es auch schiefgehen können.» Zum Glück hätten ihre Kunden Verständnis gezeigt, führt die Creatorin weiter aus.
Nun ist Franny wieder da und überwältigt und gerührt von ihrer Fangemeinde. «Kaum war ich wieder online, habe ich gleich 30 Nachrichten von Followerinnen und Followern bekommen, die sich darüber gefreut haben, dass ich wieder da bin. Es ist schön, zu sehen, wie sehr mich die Leute vermisst haben.» Franny ist voller Tatendrang. «Ich kann es kaum erwarten, wieder Videos zu posten und Trends zu folgen. Ich hatte ständig das Gefühl, dass ich nicht auf dem Laufenden bin und etwas verpasse.»
Etwas Wichtiges nimmt die 19-Jährige von ihrer Erfahrung mit. «Ich werde künftig auch andere Plattformen parallel nutzen. Ich war damals froh, dass ich noch meinen Instagram-Account hatte und mir Fans dorthin gefolgt sind. Anders hätte ich sonst mit meiner Community nicht in Verbindung treten können.»
«Ja, ich bin Legasthenikerin»
Francesca Dougan, wie Franny bürgerlich heisst, ist Legasthenikerin. Ihre Schreib- und Leseschwäche thematisiert sie auch immer wieder in ihren Videos und nimmt sich auch selbst auf die Schippe. «Ja, ich bin Legasthenikerin. Ich stolpere oft über Wörter oder kann sie gar nicht lesen. Aber ich stehe dazu und schäme mich nicht dafür», meint sie. Ihre Community habe ihr aber Kraft gegeben, mit ihrer Krankheit offen und mutig umzugehen.
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