Salma Hayek«Ich mag verschiedene Arten von Humor»
Wie sie als Frau von dieser Männerclique aufgenommen wurde und wodurch sich der Film von anderen Komödien unterscheidet, verriet die schöne Schauspielerin exklusiv 20 Minuten im Interview.
«Kindsköpfe - Grown Ups» startet am 05. August in den Deutschschweizer Kinos.
In der Komödie «Kindsköpfe - Grown Ups» ist Salma Hayek an der Seite bekannter Komiker wie Adam Sandler, Kevin James oder Chris Rock zu sehen.
Salma Hayek, diese Komödie (Video) unterscheidet sich sehr von Ihrer bisherigen Arbeit…
Salma Hayek: …Oh ja, dieser Film war völlig anders! Nicht wegen der Komik, sondern weil ich die einmalige Erfahrung machen durfte, mit Schauspielern zu arbeiten, die den Film geschrieben haben. Sie geben dir nicht deinen Text, sondern schreiben ihn in der jeweiligen Situation. Wir haben viel improvisiert und wurden dazu ermutigt. Ich finde es manchmal sehr schwer, etwas Eigenes in einen Film hineinzubringen. Hier hiess es nur «Mach, du bist völlig frei». Das kann einem im ersten Moment einschüchtern, aber wenn man sich darauf einlässt, macht man eine unglaubliche Erfahrung.
Was entspricht Ihrem Humor (Video) und bringt Sie zum lachen?
Verschiedene Arten von Humor. Ich habe Komödien immer gemocht, auch einige meiner klassischen Lieblingsfilme sind Komödien wie «It Happend One Night»; einige mexikanische Filme, mit denen ich aufgewachsen bin und aktuelle Komödien wie «The Hangover», der war sehr lustig. Ich bin sehr vielseitig und kann verschiedene Formen von Humor würdigen. Ich mag nicht alle Komödien, manche sind wirklich schlecht. Aber dieser Film sticht heraus, weil er nicht versucht, nur grotesk zu sein, sondern weil er eine Geschichte erzählt. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, über das Leben, über das Erwachsenwerden und vor allem über Familie. Und er tut das mit einem grossartigen Sinn für Humor.
Neben so vielen erfahrenen Komikern eine lustige Rolle (Video) zu spielen, war doch sicher besonders schwer, oder?
Am Anfang vielleicht. Aber sie waren so lieb, dass ich mich schnell wohl fühlte. Ich kam mir wie ein Teil der Familie vor. Sie haben uns Frauen sehr schnell aufgenommen, uns ermutigt und unterstützt. Das war gut.
Sie haben unterschiedliche familiäre Wurzeln. Betrachten Sie sich selbst eher als Mexikanerin, Libanesin oder Amerikanerin?
Das ist nicht einfach zu beantworten. Als ich in Mexiko lebte, betrachteten mich alle als Libanesin. Als ich dann in die USA kam, sahen mich alle als Mexikanerin an. Und in Paris meinen sie, ich sei Amerikanerin. Das ist sehr verwirrend und ich bin wohl ein wenig vom allem; inzwischen wohl auch ein bisschen Französin.