«Ich musste Stierhoden essen»

Am Dienstagabend traf sich die Schweizer Prominenz im Jelmoli Zürich. Zelebriert wurde die Vernissage des Buchs «Promis an den Herd». In Zusammenarbeit mit dem jungen Starkoch Micha Schärer, verraten 30 Promis darin ihr Lieblingsrezept. Darunter auch das Top-Model Ronja Furrer. Die Elite-Model-Look-Gewinnerin weiss aber, dass Essen nicht immer etwas mit Hochgenuss zu tun hat.

Ronja fiel nämlich einem gemeinen Streich zum Opfer. Während eines geselligen Abends mit ihren Freunden, verbanden ihr diese die Augen. «Sie sagten, ich müsse unbedingt eine Delikatesse probieren.» Mutig wagte die Schöne das Abenteuer. «Die Säcke haben mir tatsächlich Stierhoden serviert», sagt Ronja entrüstet. Sie hat sich fast übergeben und wurde stinksauer. «Vom Gedanken bis zum Geschmack, alles war grässlich.» Mit den vermeintlichen Freunden hat Ronja den Kontakt abgebrochen.

Auch Bianca Bauer ist im Kochbuch vertreten. Zum Fressen gern aber hat das Super-Model etwas, das nichts mit kulinarischen Kunststücken zu tun hat. «Es gehts nichts über Blacky, mein Meerschweinchen», verrät sie. Vor dem Fernseher kuscheln die beiden ausgiebig. «Hätte ich einen Freund, würde ich mich an ihn schmiegen. Da ich aber Single bin, ist Blacky mein Plan B». Der Mann, der Biancas Herz erobern könnte, muss gut kochen können. Zumal sie auf ausgefallenes Essen steht: «Blutwürste und Kaviar finde ich super.»

Anderer Meinung ist die Moderatorin des Abends, Zoe Torinesi: «An der Metzgete habe ich in eine Blutwurst gebissen. Das werde ich nie wieder machen.» Der Gedanke an tierisches Blut sei definitiv zu ekelerregend.

Auch Ex-DSDS-Teilnehmerin Zazou Mall wagte jüngst ein kulinarisches Experiment: «Als ich mit meiner Tante in London in den Ferien war, habe ich Pferde-Zunge gegessen.» Es sei gar nicht so schlimm gewesen. «Aber an Schoggi und Muffins kommt Zunge natürlich nie im Leben ran», lacht die Sängerin. Nicht Zunge, aber Krokodil landete bereits auf dem Teller von Dave Dollé. Der ehemalige Leichtathlet erklärt: «Krokodil ist gar nicht so crazy, das Fleisch schmeckt ganz ähnlich wie Hühnchen.» Und was war die grösste Mutprobe von Vize-Miss-Schweiz Julia Flückiger? «Alles was ich zubereite, ist ein ausgefallenes Abenteuer», erklärt die Schöne. «Weil ich eine Niete in der Küche bin, sind meine Endresultate nie so, wie ich sie erwarte.» Selbstbewusster zeigt sich der musikalische Act des Abends. Beatboxer und Geräusche-Imitator Camero: «Mein Burner-Burger burnt alle weg», sagt der Ostschweizer, dessen Herz für Fast Food schlägt. Camero weiss auch genau, was er abgesehen von seinem Burger zum Fressen gern hat: «Frauen, Hip Hop und nochmals Frauen.»