Credit Suisse wird Saudische Kreditanstalt? Das sind die Reaktionen zum Mega-Verlust

Aktualisiert

Reaktionen zum Mega-Verlust«Die Credit Suisse wird wieder zur SKA: Saudische Kreditanstalt»

Bei der Credit Suisse werden fünf Prozent der Arbeitsplätze, also 2700 Stellen, abgebaut. Die Investmentbank soll umstrukturiert werden. Die Reaktionen aus dem Netz im Überblick.

Die Credit Suisse hat am Donnerstagmorgen ihre Quartalszahlen veröffentlicht – diese fallen negativ aus.
In den sozialen Medien fallen die Reaktionen entsprechend negativ aus – einige sehen die Bank am Abgrund.
Ein Twitter-User bezeichnet die Credit Suisse – die früher «Schweizerische Kreditanstalt» oder kurz SKA hiess, als «Saudische Kreditanstalt». Denn die Grossbank soll von der Nationalbank Saudiarabiens im grossen Stil unterstützt werden.
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Die Credit Suisse hat am Donnerstagmorgen ihre Quartalszahlen veröffentlicht – diese fallen negativ aus.

Andrea Zahler / Tamedia AG

Darum gehts

Die Credit Suisse hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie mit der Saudi National Bank einen finanzkräftigen Partner an Bord holt. User Harold Finch meint auf Twitter in Anspielung auf ihren alten Namen: «CS wird wieder SKA: Saudische Kreditanstalt.»

Credit Suisse mit grossem Verlust

Die Schweizer Grossbank hat am Donnerstag ihre Zahlen für das dritte Quartal von 2022 bekannt gegeben. Demnach schreibt sie einen Verlust von über vier Milliarden Franken. In den sozialen Medien fallen die Reaktionen entsprechend negativ aus – einige sehen die Bank am Abgrund.

Thomas Sutter, Co-Präsident der SP Zürich 5, spricht von «katastrophaler Unternehmensführung», welche zur Streichung der 9000 Stellen geführt habe. «Wie kann es sein, dass man dran kommt, wenn man 100 Franken aus der Kasse nimmt, aber nicht bei so was?», möchte Sutter wissen.

Manch einer fragt sich auch, ob die finanzkräftigen Kunden und Kundinnen bleiben oder abwandern. Twitter-User Seefelder schreibt: «Die Frage ist, wie schnell und erfolgreich und zu welchen effektiven Kosten die Credit Suisse ihren radikalen Umbau durchführen kann und ob vermögende Kunden bleiben oder zu einer anderen Bank wechseln werden. Tick Tock, Tick Tock …»

Geht die Bank jetzt unter?

Verschiedene User und Userinnen auf Twitter geben sich überrascht über den hohen Verlust im Vergleich zu den 500 Millionen, von welchem die Bank ausgegangen ist. Um circa einen Faktor von acht hat man sich verschätzt.

«Ich sage voraus, dass dies das Ende der Geschichte ist», schreibt ein Twitter-User zu den massiven Verlusten der Grossbank. «Geht die Bank unter wie die Lehman Brothers?», fragt sich ein anderer.

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