Von September bis FebruarIkea eröffnet Pop-up am Zürcher Hauptbahnhof
Bald können sich Kundinnen und Kunden von Ikea am Zürcher Hauptbahnhof beraten lassen. Produkte wird es vor Ort allerdings nicht geben.
Darum gehts
Das Online-Shopping verändert auch die Möbelbranche.
Ikea will mit einem Pop-up auf die Kundinnen und Kunden zugehen.
Produkte soll es vor Ort nicht geben, dafür aber Beratung.
Der Möbelgigant Ikea eröffnet im September einen temporären Laden am Zürcher Hauptbahnhof. Damit will das Unternehmen einen Schritt auf die Kundinnen und Kunden zugehen, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. «In Zürich besitzen 50 Prozent der Bevölkerung kein Auto – und das völlig freiwillig. Also versuchen wir sie vor Ort zu beraten», sagt Jessica Anderen, Chefin von Ikea Schweiz, im Artikel. Bereits 2017 hatte das schwedische Einrichtungshaus einen temporären Laden an der Bahnhofstrasse eröffnet.
Mit dem Pop-up wolle man neue Erfahrungen sammeln. «Unsere Kunden kommen vielleicht nicht mehr so regelmässig in unsere Geschäfte, dafür nutzen sie jetzt vermehrt unser digitales Angebot», so Anderen. Produkte gibt es laut dem Bericht vor Ort nicht, im Fokus steht die Beratung beim Zusammenstellen von ganzen Einrichtungslösungen wie Küchen- oder Schranksystemen. Das Pop-up soll bis im Februar 2022 geöffnet bleiben.
Online bestellen statt ins Einrichtungshaus
Hintergrund für solche neuen Projekte ist unter anderem die Veränderung des Kundenverhaltens. Laut dem Artikel kommt es zu einer Verlagerung weg von grossen Einrichtungshäusern hin zu Online-Shopping. «Wenn der Trend zum Onlinekauf bei den Möbeln weiterhin so stark steigt, ist tatsächlich die Frage, ob es in Zukunft noch so viele Möbelhäuser in der Peripherie braucht, wie es sie heute gibt», wird Markus Koch, Experte für Industrieprodukte beim Unternehmensberater Deloitte, zitiert.
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