Imogen Simmonds: Doping durch intime Beziehungen?

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Imogen SimmondsWegen Sex? Schweizer Triathletin des Dopings überführt

Ein positiver Dopingtest ist der Grund, wieso sich die Schweizer Triathletin Imogen Simmonds an ihre Follower wandte. Zum positiven Ergebnis soll es durch «intime Beziehungen» mit ihrem Partner gekommen sein.

Imogen Simmonds wurde im Dezember 2024 positiv auf Doping getestet.
Bei der Triathletin wurde die verbotene Substanz Ligandrol festgestellt.
Die 31-Jährige vermutet, dass sie diese Substanz während des Geschlechtsverkehrs von ihrem Partner aufnahm.
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Imogen Simmonds wurde im Dezember 2024 positiv auf Doping getestet.

MAGO/Aaron Gillions

Darum gehts

  • Imogen Simmonds wurde positiv auf die verbotene Substanz Ligandrol getestet.

  • Die Triathletin vermutet, dass die Substanz durch intime Beziehungen mit ihrem Partner in ihren Körper gelangte.

  • Ihr Partner nahm Ligandrol ein, um seinen Körperbau zu verbessern, was durch Haarproben bestätigt wurde.

  • Simmonds plant, mit Experten ihre Unschuld zu beweisen und bei der ITA Rekurs einzulegen.

Mit einem langen Text hat sich Imogen Simmonds an ihre Instagram-Follower gewandt. Die 31-Jährige teilte mit, dass sie am 8. Dezember des letzten Jahres positiv auf die verbotene Substanz Ligandrol getestet wurde.

«Ich war fassungslos und am Boden zerstört», schreibt sie in ihrem Post. Dabei sei die festgestellte Menge minimal gewesen. «Wie eine Prise Salz in einem Schwimmbecken olympischer Grösse», so Simmonds. Es sei so wenig, das hätte ihr «niemals einen leistungssteigernden Nutzen gebracht», meint Simmonds.

«Intime Beziehungen» als Grund?

Weiter klärt Simmonds auf, wie sie ihre Unschuld beweisen wollte. «Als ich die Nachricht erhielt, nahm ich sofort einen erfahrenen Anwalt in Anspruch. Durch Nachforschungen stellte sich heraus, dass mein langjähriger Partner, ohne dass ich es wusste, zum Zeitpunkt des positiven Tests Ligandrol eingenommen hatte, um seinen persönlichen Körperbau zu verbessern.»

Um dies nachzuweisen, machte das Paar Haarproben. Simmonds Probe kam negativ zurück, ihr Partner war positiv. «Die Probe bestätigte, dass ich nie Ligandrol eingenommen habe, während mein Partner dies in dem fraglichen Zeitraum getan hatte.» Und so ist für Simmonds klar, dass die Substanz durch «intime Beziehungen» in ihren Organismus gelang.

Beweise für Unschuld sammeln

«In Anbetracht der zeitlichen Abfolge der Ereignisse – insbesondere der Tatsache, dass ich sechs Tage zuvor und 22 Tage danach eine negative Dopingkontrolle hatte und dass mein Partner und ich sowohl am Tag vor als auch am Tag meiner Dopingkontrolle am 8. Dezember 2024 eine intime Beziehung hatten – sind mein Rechtsteam und ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Substanz durch die Übertragung von Körperflüssigkeiten in mein System gelangt ist.»

Nun habe sie «die besten Experten» beigezogen, um ihre Unschuld zu beweisen. Mit dem für Simmonds hoffentlich entlastenden Beweis will man dann bei der ITA (International Testing Agency) Rekurs einlegen.

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