In PlanungMassenabschiebungen: Texas bietet Donald Trump Land an
Texas bietet Donald Trump entlang der amerikanisch-mexikanischen Grenze ein Stück Land für mögliche Massenabschiebungen an. Dieser soll interessiert sein.
Darum gehts
Für seine 2. Amtszeit hat Donald Trump Massenabschiebungen illegaler Einwanderer angekündigt.
Das stösst in Texas auf offene Ohren: Die dortige Regierung unterstützt scharfe Massnahmen zur Sicherung der amerikanisch-mexikanischen Grenze.
Nun stellt Texas Trump Land für Massenabschiebungen zur Verfügung.
Das Team des designierten Präsidenten scheine interessiert, so die Landkommissarin.
Der US-Bundesstaat Texas hat Donald Trump ein Stück Land entlang der amerikanisch-mexikanischen Grenze zur Nutzung für mögliche Massenabschiebungen angeboten. Das Grundstück liegt im ländlichen Starr County im Rio Grande Valley und wurde vom US-Staat Texas im vergangenen Monat erworben.
Es hat keine befestigten Strassen und befindet sich in einem Bezirk mit begrenzten lokalen Ressourcen. Dennoch betont die texanische Landkommissarin und Republikanerin Dawn Buckingham seine geeignete Lage: «Das Land ist dort sehr flach. Es liegt in der Nähe von grossen Flughäfen. Ausserdem liegt es in der Nähe einer Brücke über den Fluss».

«Sie nur wissen lassen, dass wir ein guter Partner sind»: Die texanische Landkommissarin Dawn Buckingham.
glo.texas.gov«Wir sind hier. Wir wollen ihnen helfen»
Buckingham hatte dem designierten Präsidenten Donald Trump und seinem Team das Grundstück in einem Schreiben zur Umsetzung seiner Pläne angeboten.
«Wir wollen sie nur wissen lassen, dass wir ein guter Partner sind. Wir sind hier. Wir wollen ihnen helfen», so Buckingham am Mittwoch in einem AP-Interview. Sie habe über Hintertürchen gehört, dass sich die künftige Regierung das Grundstück ansehen wolle und es in Erwägung ziehe. Allerdings äusserte sich das Übergangsteam des designierten Präsidenten nicht dazu, ob es das Angebot von Texas annehmen wird.
Früherer Eigentümer gegen Grenzmauer
Das Texas General Land Office gab den Betrag, der für das Land gezahlt wurde, nicht bekannt. Buckingham zufolge wehrte sich der frühere Eigentümer gegen die Errichtung einer Grenzmauer.
Die texanische Regierung unterstützt seit langem scharfe Massnahmen an der Grenze, um illegale Grenzübertritte zu verhindern. Dazu gehören die Errichtung von Stacheldrahtzäunen und die Verabschiedung eines Gesetzes im vergangenen Jahr, das es den Strafverfolgungsbehörden ermöglicht, Migranten festzunehmen, die die Grenze illegal überqueren.
Das Übergangsteam des designierten Präsidenten gab mit Blick auf das Angebot eine Erklärung ab. «Vom ersten Tag an wird Präsident Trump alle Hebel in Bewegung setzen, um die Grenze zu sichern, die Gemeinden zu schützen und die grösste Massenabschiebeaktion illegaler Einwanderer in der Geschichte zu starten», sagte Karoline Leavitt, die Sprecherin des Übergangsteams von Trump am Mittwoch.
Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.