InfluencerZeki und Smile beenden Zusammenarbeit
Der Schweizer Influencer war lange das Werbegesicht der Versicherung. Damit ist jetzt Schluss, wie Smile in einer Mitteilung schreibt.
Darum gehts
Smile beendet die Zusammenarbeit mit Zeki.
Das schreibt die Online-Versicherung in einer Mitteilung.
Grund ist ein Vorfall mit Alkohol am Steuer, wofür der Influencer gebüsst wurde.
Knapp fünf Jahre lang war Zeki Bulgurcu (35) Werbegesicht der Online-Versicherung Smile. Diese Partnerschaft ist jetzt «in gegenseitigem Einverständnis» mit sofortiger Wirkung vorbei, wie es in einer Mitteilung heisst.
«Der Entschluss zur Beendigung wurde nach einem kürzlich bekannt gewordenen Vorfall gefasst, der in direktem Widerspruch zu Smiles Wertevorstellung und ihrem Engagement für Sicherheit im Strassenverkehr steht.» Die Kooperation mit Zeki sei «die vergangenen Jahre hinweg ein wichtiger Bestandteil der erfolgreichen Marketingstrategie von Smile» gewesen.
Alkohol am Steuer
Der Influencer ist im letzten Sommer mit Alkohol am Steuer erwischt worden. Zeki war in seinem Mercedes von Basel nach Zürich unterwegs, als er bei Glattfelden ZH in eine Polizeikontrolle geriet. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,62 Milligramm pro Liter. Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, entspricht das gut 1,2 Promille im Blut.
Die Staatsanwaltschaft hat Zeki nun per Strafbefehl wegen Fahrens in fahrunfähigem Zustand zu einer bedingten Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 310 Franken – also insgesamt 12’400 Franken – verurteilt. Es gilt eine Probezeit von vier Jahren: Lässt sich Zeki in dieser Zeit nichts zuschulden kommen, muss er die Geldstrafe nicht bezahlen. Ganz im Gegensatz zur Busse und zu den Gebühren in der Höhe von 3100, respektive 800 Franken.
«So etwas wird nie wieder vorkommen»
Auf Anfrage von 20 Minuten zeigte sich Zeki einsichtig: «Ich habe einen grossen Fehler gemacht.» Er sei an einer Feier mit guten Kollegen gewesen, man habe miteinander angestossen. «Ich habe mich danach noch fahrfähig gefühlt.» Eine ziemliche Fehleinschätzung, wie sich herausstellen sollte.
Seiner Vorbildfunktion sei er sich bewusst, sagt Zeki, der bald Vater eines Sohnes wird. «Ich bereue meine Tat sehr», sagt Zeki. Den Strafbefehl habe er daher auch akzeptiert. Er betont: «So etwas wird nie wieder vorkommen – ich werde in Zukunft verantwortungsvoller handeln.»
Hast du oder hat jemand, den du kennst, Probleme mit Alkohol?
Hier findest du Hilfe:
Blaues Kreuz Schweiz, Beratungsstellen
Safezone.ch, anonyme Onlineberatung bei Suchtfragen
Anonyme Alkoholiker, Tel. 0848 848 885
Feel-ok, Informationen für Jugendliche
My Drink Control, Selbsttest
Vergiftungsnotfälle, Tel. 145
ada-zh, Anlaufstelle Angehörige Sucht
Kinderseele Schweiz, Beratung für psychisch belastete Eltern und ihre Angehörigen
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