Al-NassrInsta-Boom und Messi-Witze vom Trainer – so tickt Ronaldos neuer Club
Superstar Cristiano Ronaldo spielt ab sofort für Al-Nassr. Wir stellen euch den saudiarabischen Club vor und beantworten alle Fragen zum Ronaldo-Transfer in einem Listicle.
Darum gehts
Cristiano Ronaldo spielt ab sofort für Al-Nassr.
Der Club aus Riad ist der zweitgrösste Verein in Saudiarabien und hat grosse Ziele.
Al-Nassr will nach Ronaldo noch weitere Stars holen und Meister werden.
Das sind die Ziele von Al-Nassr
Manchester United, Juventus Turin, Real Madrid – die letzten Arbeitgeber von Cristiano Ronaldo waren allesamt Weltclubs, die jedes Kind kennt. Ronaldos neues Team Al-Nassr ist zumindest in Saudiarabien eine grosse Nummer mit neun Meistertiteln, steht aber etwas im Schatten von Stadtrivale und Rekordmeister Al-Hilal (18 Titel). Die Verpflichtung des fünffachen Weltfussballers soll nun dafür sorgen, Al-Hilal zu überflügeln. Mit zwei Punkten Rückstand auf Leader Al-Shabab, hat Al-Nassr in der aktuellen Saison intakte Chancen, erstmals seit 2019 wieder Meister zu werden. Dazu will man bei Al-Nassr in Zukunft auch die asiatische Champions League gewinnen, für die sich der Club aus Riad für die aktuelle Saison nicht qualifizieren konnte.
So gross ist die Fan-Euphorie
Knapp unter 7700 Fans begrüsste Al-Nassr in der aktuellen Saison im Schnitt zu den bisherigen Heimspielen. Zum Vergleich: In der Super League haben nur GC und Lugano weniger Zuschauende. Durch den Ronaldo-Wechsel dürften die Zuschauerzahlen der «Ritter von Nadschd» aber markant ansteigen, wie dies auch die Followerzahlen des Clubs auf Social Media taten. Auf Instagram stieg die Follower-Anzahl von Al-Nassr in den ersten Tagen nach der Bekanntgabe des CR7-Transfers von 860’000 auf über 6,2 Millionen (Stand Montagmorgen). Beim letzten Liga-Spiel gegen Khaleej an Silvester, schallte zudem bereits der bekannte «Siu-Jubel» von Ronaldo durch das Stadion, als Fans von Al-Nassr ihren künftigen Superstar huldigten.
So wird Ronaldo in Saudiarabien empfangen
Am Dienstagabend um 17.00 Uhr (MEZ) veranstaltet Al-Nassr eine «Willkommenszeremonie für den weltbesten Spieler» im Mrsool Park, wie der Club am Montag auf Twitter mitteilte. Gemäss den lokalen Medien werden Zehntausende Fans erwartet. Ronaldo selber postete in seiner Insta-Story ein Video aus einem Privatjet, bei dem er grinsend «Hallo Leute, bis bald» in die Kamera sagt. Gemäss übereinstimmenden saudiarabischen Medienberichten soll der 37-Jährige bereits am Montagabend in Riad landen. Sein Debüt auf dem Rasen könnte Ronaldo frühestens am Donnerstag geben, wenn Al-Nassr um 16.00 Uhr auf Al-Tai trifft.
Das sind die Stars von Al-Nassr
Mit dem früheren Bayern-Star Luiz Gustavo, Ex-Arsenal-Keeper David Ospina und Kameruns WM-Held Vincent Aboubakar stehen bereits einige prominente Namen im Kader von Al-Nassr. Im Bestreben Stadtrivale Al-Hilal zu übertrumpfen und die Nummer Eins in Saudiarabien zu werden, will der Club aus Riad aber noch weiter aufrüsten. Die spanischen Altstars Sergio Ramos (folgt Al-Nassr seit neustem auf Insta) und Sergio Busquets sollen bei Al-Nassr ebenso auf der Liste stehen wie Frankreichs Mittelfeldmotor N’Golo Kanté. In Italien bringen Transferexperten zudem Luka Modric bei Al-Nassr ins Spiel. Der Kroate hatte in der Vergangenheit aber stets betont, seine Karriere bei Real Madrid fortzusetzen und dereinst auch dort beenden zu wollen.
«Wollte erst Messi holen» – das ist Ronaldos neuer Trainer
Bei Manchester United hatte Ronaldo mit Trainer Erik ten Hag das Heu nicht auf der gleichen Bühne, bei Al-Nassr könnte dies anders sein. Denn: Coach Rudi Garcia gilt als grosser Ronaldo-Bewunderer, obwohl er bei der ersten Pressekonferenz nach dem Mega-Transfer witzelte, er hätte eigentlich zuerst Lionel Messi verpflichten wollen. Lustigerweise kursieren bereits Bilder im Netz, auf denen der Name von Messi auf Trikots von Rivale Al-Hilal zu sehen ist im Al-Hilal-Fanshop. Ein Messi-Wechsel in die Wüste scheint aktuell aber trotz Messis Botschafterrolle für Saudiarabiens Tourismus kein Thema zu sein.
Garcia ist 58-jähriger Franzose und trainierte in seiner Karriere u. a. bereits Marseille, Lyon und die AS Roma. Seine grössten Erfolge feierte er mit Lille, als er 2010/11 das Double in Frankreich gewann. Schafft es Garcia aber trotz Ronaldo nicht, Al-Nassr in die Erfolgsspur zu bringen, dürfte er seinen Job bald loshaben. Seit dem Jahr 2000 versuchten es nicht weniger als 42 verschiedene Trainer bei dem neunfachen saudiarabischen Meister.
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