Top-TerroristinIst die «Weisse Witwe» tot?
Die Terroristin Samantha Lewthwaite ist laut einer russischen Nachrichtenagentur getötet worden. Sie soll im ostukrainischen Lugansk gekämpft haben.
Eine der meistgesuchten Terroristinnen der Welt soll tot sein. Wie der englische «Mirror» unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Regnum berichtet, sei die als «Weisse Witwe» bekannte Samantha Lewthwaite in der Ukraine erschossen worden. Die Britin habe in einem ukrainischen Freiwilligen-Bataillon als Scharfschützin gekämpft. In Lugansk habe ein Heckenschütze, der auf der Seite der prorussischen Separatisten im Einsatz war, den tödlichen Schuss auf die Frau abgefeuert.
Der Schütze dürfte nun ein reicher Mann sein. Auf den Kopf der «Weissen Witwe» war ein Kopfgeld von knapp einer Million Dollar ausgesetzt worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur wurde die Terroristin bereits vor zwei Wochen getötet. Lewthwaites Tod wurde bislang noch nicht offiziell bestätigt. Wie die Zeitung «Daily Mail» schreibt, könnte die Meldung auch ein Versuch Russlands sein, seine Anti-Terrorismus-Bekundungen zu unterstreichen.
Die «Weisse Witwe» gehörte zu den Attentätern, die am 7. Juli 2005 die Anschläge in London verübt hatten. Die Britin wird mit der islamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab in Verbindung gebracht, welche für das Geiseldrama in einem Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi verantwortlich ist. Auch die Witwe sei an der Geiselnahme beteiligt gewesen. Im vergangenen Monat gab es Gerüchte, die Terroristin habe sich der Terrormiliz «Islamischer Staat» angeschlossen.