Vatikan: Papst Franziskus verlässt Spital und spendet Segen

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ItalienDer Papst zeigte sich der Öffentlichkeit

Papst Franziskus zeigte sich am Sonntag erstmals wieder öffentlich – vom Balkon der Gemelli-Klinik. Danach wird der 88-Jährige aus dem Spital entlassen.

Der Papst zeigte sich nach wochenlangem Spitalaufenthalt am Sonntag erstmals der Öffentlichkeit.

AP

Darum gehts

  • Papst Franziskus hat sich am Sonntag um zwölf Uhr auf einem Balkon der Gemelli-Klinik in Rom gezeigt.

  • Er war über fünf Wochen im Spital und kehrt nun in den Vatikan zurück.

  • Unklar ist, ob er an den Osterfeiern im nächsten Monat teilnehmen kann.

Papst Franziskus hat sich am Sonntag um kurz nach zwölf Uhr erstmals wieder öffentlich gezeigt. Er grüsste die Menschen vor der Gemelli-Klinik in Rom und spendete seinen Segen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche wirke sichtlich angeschlagen. Es schien so, als ob er Mühe mit dem Atmen hätte. 

Nach dem Auftritt wird der 88-jährige gebürtige Argentinier aus der Klinik entlassen und in den Vatikan zurückkehren. Das teilte der Vatikan am Samstag mit.

Franziskus hatte mehr als fünf Wochen im Spital verbracht. Sein Zustand habe sich stetig verbessert, erklärten die behandelnden Ärzte. Der Papst könne nun wieder in seiner Residenz im Vatikan leben. Dort soll er weiter medizinisch betreut werden.

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Die Entlassung werde im Anschluss stattfinden

Vatikan-Sprecher Matteo Bruni bestätigte, dass der öffentliche Segen aus der Klinik erfolgt. «Die Entlassung wird im Anschluss stattfinden», so Bruni. Bereits am Samstagvormittag hatte das Presseamt des Heiligen Stuhls angekündigt, dass der Papst den traditionellen Mittagssegen nicht aus dem Fenster des Apostolischen Palasts, sondern direkt vor der Klinik spenden werde.

Papst Franziskus war vor mehr als fünf Wochen in das Spital eingeliefert worden. Angaben zu seiner Erkrankung wurden offiziell nicht gemacht. Unklar ist weiterhin, ob der Papst im kommenden Monat an den grossen Osterfeiern teilnehmen kann. Üblicherweise sind diese Tage mit zahlreichen Terminen und Anstrengungen verbunden. In diesem Jahr werden besonders viele Pilger in Rom erwartet, da 2025 im katholischen Kalender ein Heiliges Jahr ist.

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