JapanDie Welt atmet auf: Orcas befreien sich aus Todesfalle
Eine Gruppe von rund einem Dutzend Orcas, die durch Treibeis in den Gewässern vor Japan eingeschlossen war, konnte sich offenbar befreien.
Die dramatische Aufnahme ging um die Welt. Die Orcas konnten sich nun offenbar selber befreien.
NHKDarum gehts
Die Orcas, die vor der nordjapanischen Küste im Eis gefangen waren, konnten sich offenbar befreien.
Es wird spekuliert, dass die Wale möglicherweise durch Lücken im Eis entkommen waren.
Orcas können im Gegensatz zu anderen grossen Walen nicht lange unter Wasser bleiben, sondern müssen alle paar Minuten auftauchen.
Eine Gruppe Orcas, die im Eis gefangen war, wurde zu Beginn dieser Woche von einem Fischer etwa einen Kilometer vor der nordjapanischen Insel Hokkaido gesichtet. Drohnenaufnahmen zeigten die Tiere, die eng beieinander gedrängt waren und ihre Köpfe aus dem Wasser streckten, um zu atmen.
Der dramatische Anblick löste eine offizielle Reaktion aus. Beamte reisten nach Hokkaido, um die Wale zu überwachen. Die Aufnahmen wurden auch im japanischen Fernsehen gezeigt und lösten in dieser Woche eine Welle öffentlicher Besorgnis um die Tiere und Forderungen nach staatlicher Unterstützung aus.
«Wir glauben, dass sie entkommen konnten»
Eine Umweltgruppe forderte sogar die japanische Regierung auf, einen Eisbrecher einzusetzen, um die gefangenen Orcas zu befreien. Am Mittwoch dann die erlösende Nachricht: Der letzte Überwachungsausflug habe gezeigt, dass sich die Wale von dem Ort entfernt hätten.
Offenbar konnten sich die intelligenten Meeressäuger selber aus ihrer misslichen Lage befreien. «Wir glauben, dass sie sicher entkommen konnten», sagte ein örtlicher Beamter in der Küstenstadt Rausu.
Hast du schon einmal einen Wal gesehen?
Es wird spekuliert, dass die Wale möglicherweise durch Lücken im Eis entkommen waren. Die Aufnahmen der Gruppe – die auch jüngere Orcas umfasste – deuteten darauf hin, dass einige der Tiere an ihren Kiefern bluteten. Das wurde als eine mögliche Folge ihrer Fluchtversuche gedeutet. Nach japanischen Medienberichten können Orcas im Gegensatz zu anderen grossen Walen nicht lange unter Wasser bleiben, sondern müssen alle paar Minuten auftauchen.
Du weisst von einem Tier in Not?
Hier findest du Hilfe:
Feuerwehr, Tel. 118 (Tierrettung)
Polizei, Tel. 117 (bei Wildtieren)
Tierrettungsdienst, Tel. 0800 211 222 (bei Notfällen)
Schweizerische Tiermeldezentrale, wenn ein Tier entlaufen/zugelaufen ist
Stiftung für das Tier im Recht, für rechtliche Fragen
GTRD, Grosstier-Rettungsdienst, Tel. 079 700 70 70 (Notruf)
Schweizerische Vogelwarte Sempach, für Fragen zu Wildvögeln, Tel. 041 462 97 00
Tierquälerei:
Meldung beim kantonalen Veterinäramt oder beim Schweizer Tierschutz (anonym möglich)
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