Inflation - Jetzt kostet in der Schweiz auch der Kaffee mehr

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InflationJetzt kostet in der Schweiz auch der Kaffee mehr

Coop und Migros haben ihre Preise für Kaffee erhöht. Der Hauptgrund dafür ist das schlechte Wetter in Brasilien.

Schweizerinnen und Schweizer trinken pro Kopf rund 1100 Tassen Kaffee pro Jahr.
Doch der Kaffee wird in der Schweiz immer teurer.
Doch der Kaffee wird in der Schweiz immer teurer.
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Schweizerinnen und Schweizer trinken pro Kopf rund 1100 Tassen Kaffee pro Jahr.

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Darum gehts

Die Inflation ist auch in der Schweiz spürbar. Die Preise fürs Heizen und Einkaufen steigen, und auch Ferien und Benzin kosten immer mehr. Nun schlägt die Entwertung des Geldes auch auf den Kaffee-Markt in der Schweiz durch: Migros und Coop haben beide ihre Kaffeepreise angehoben, wie «SRF» berichtet.

Migros erhöhte den Preis ihres M-Classic-Espresso von 4.9 Franken für 500 Gramm auf 5.40 Franken. Coops Lavazza-Oro-Kaffee kostet statt 8.85 neu 9.2 Franken, Lorenzo-Kaffeebohnen 16.50 statt 14.95 Franken. Auch Coops Starbucks-Kaffeekapseln der Sorte Colombia Medium Roast kosten nun vier Prozent mehr.

Schlechtes Wetter treibt Preise nach oben

Der Hauptgrund für die Preissteigerungen sind Dürre und Frost in Brasilien, schreibt «SRF». Das schlechte Wetter habe zu einer Verknappung des Angebots geführt. Dieser Meinung ist Sebastian Opitz, Dozent am Kompetenzzentrum Kaffee der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW.

Auch höhere Transportkosten, knappe Frachtkapazitäten und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lieferkette verteuern den Kaffee. Sie haben laut «SRF» dazu geführt, dass sich der Preis für Arabica-Kaffee an der Börse innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt hat.

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