John Terry doch mit Hirnverletzung?
John Terry ist womöglich doch schwerer verletzt als angenommen. Der Chelsea-Spieler wurde am Sonntag am Kopf getroffen und verlor das Bewusstsein. Wenige Stunden später stemmte er schon wieder den Cup-Pokal in die Höhe. Doch die Schmerzen im Kopf lassen nicht nach.
John Terry musste im Cupfinal von Chelsea gegen Arsenal (2:1) in der zweiten Halbzeit bewusstlos vom Feld getragen werden. Der 26-Jährige wurde von Arsenals Abou Diaby unabsichtlich mit dem Fuss am Kopf getroffen und verschluckte dabei die eigene Zunge. Auf dem Weg zum Spital erlangte der englische Nationalspieler das Bewusstsein wieder. Im Krankenhaus wurde beim Untersuch nichts ungewöhnliches festgestellt und so war Terry bei den Siegesfeiern von Chelsea am Sonntagabend dabei - angeblich bis um 3 Uhr Morgens. Dies obwohl er sich etwas «benebelt» fühlte, wie die «Sun» berichtet.
Am Montag habe er sich dann schlechter gefühlt und kämpfte mit Kopfweh, Übelkeit und Schwindelanfällen. Erst am Dienstag meldete er sein schlechtes Befinden Teamarzt Bryan English, welcher umgehend einen zweiten Untersuch am Hirn anordnete. Gemäss des englischen Boulevard-Blattst verbrachte Englands Captain am Mittwoch zwei Stunden im Spital. Spezialisten fanden allerdings keine Schwellungen oder andere Anzeichen auf bleibende Schäden. Trotzdem wird Terry sich am Donnerstag von dem Neurologen untersuchen lassen, welcher schon Petr Cech mit dessen Schädelbruch im letzten Oktober betreute.
Ein Sprecher des Verteidigers sagte gestern, dass es unwahrscheinlich ist, dass Terry am Samstag gegen Portsmouth aufläuft. Ein weiterer Test soll Aufschluss darüber geben, ob der 26-Jährige am Dienstag gegen Porto antritt. Ein Arzt des Royal Free Hospital riet am Mittwoch: «Mit solchen Symptomen, würde ich es für die nächsten Wochen ruhig angehen.
John Terrys Knock-out:
(fox)