Zuckerberg legt Käfigkampf mit Musk auf Eis

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Kampf der Milliardäre«Musk meint es nicht ernst» – Zuckerberg legt Duell auf Eis

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Tech-Milliardär Elon Musk planten eigentlich ein Duell. Doch Zuckerberg will nicht länger auf Musk warten. Dieser kontert umgehend.

Zwischen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Tech-Milliardär Elon Musk hätte es eigentlich zu einem Käfigkampf kommen sollen.
Elon Musk kündigte an, dass das Duell auf der von ihm in X umbenannten Plattform Twitter in einem Livestream übertragen werden soll. 
 Zuckerberg schrieb vor wenigen Tagen in Metas Twitter-Alternative Threads, er habe jetzt ein Oktagon in seinem Garten.
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Zwischen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Tech-Milliardär Elon Musk hätte es eigentlich zu einem Käfigkampf kommen sollen.

IMAGO/NurPhoto

Darum gehts

  • Die Pläne für einen UFC-Kampf zwischen Mark Zuckerberg und Elon Musk schienen konkreter zu werden.

  • Doch nun sagt der Facebook-Gründer, dass er das Vorhaben zu den Akten legen werde.

  • Der Grund: Musk soll es nicht ernst genug meinen.

  • Die Absage kontert Musk umgehend.

  • Der Schlagabtausch bleibt daher vorerst auf Verbales beschränkt.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat die Geduld mit Elon Musk rund um den möglichen Käfigkampf der beiden Tech-Milliardäre verloren. Das Fass zum Überlaufen brachte Musks Vorschlag einer Trainingsrunde in Zuckerbergs Haus in Palo Alto. «Ich denke, wir können uns alle einig sein, dass Elon es nicht ernst meint», schrieb Zuckerberg daraufhin am Sonntag beim Online-Dienst Threads. Es sei Zeit, sich anderen Dingen zu widmen.

Zuckerberg betonte, er habe Musk einen konkreten Termin vorgeschlagen. Und der Chef der Kampfsport-Organisation UFC, Dana White, habe angeboten, ein offizielles Match zu organisieren. «Elon bestätigt den Termin nicht, sagt dann, er brauche eine Operation und schlägt jetzt stattdessen eine Trainingsrunde in meinem Garten vor», kritisierte er. Wenn Musk sich jemals ernsthaft auf einen konkreten Termin und ein offizielles Event einlassen wolle, «weiss er, wie er mich erreicht», ergänzte Zuckerberg. Bis dahin werde er sich mit Leuten messen, «die den Sport ernst nehmen».

Zuckerberg sei ein «Feigling»

Musk behauptete daraufhin bei seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter), Zuckerberg sei ein «Feigling». Musk erweckte in einem Screenshot aus einem Chat-Wechsel der beiden Tech-Milliardäre den Eindruck, dass er nach dem Trainingsangebot auch vorgeschlagen habe, den tatsächlichen Kampf am Montag in Zuckerbergs Garten auszutragen.

Der 39-jährige Zuckerberg trainiert mit Kampfsport-Experten und ist sichtlich fitter als der 52-jährige Musk. Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Es war Musk, der Zuckerberg herausforderte, dieser stimmte umgehend zu. Danach betonte der Facebook-Gründer mehrfach, er sei schon jetzt bereit für einen Kampf, Musk habe aber keinem Terminvorschlag zugestimmt.

Tesla-Chef Musk schrieb unterdessen am Freitag, er benötige eine Operation wegen eines Problems mit dem rechten Schulterblatt, von der er sich einige Monate erholen müsse. Zugleich behauptete er, der Kampf solle vor historischer Kulisse in Italien stattfinden. Er habe mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni und Kulturminister Gennaro Sangiuliano gesprochen und diese hätten einen «epischen Ort» zugesagt. Es werde nicht Rom sein, stellte Sangiuliano kurz darauf klar.

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(DPA/roy)

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