Kanton AargauMann bestellt drei Rauchbomben von Wish: 800 Franken Busse
Wegen Widerhandlungen gegen das Sprengstoffgesetz und der fahrlässigen Einfuhr von pyrotechnischen Gegenständen kassiert ein 31-Jähriger eine hohe Busse.
Darum gehts
Ein Mann bestellte auf der Onlineplattform Wish drei Rauchbomben.
Diese werden unter anderem in Fotografieprojekten benutzt.
Da er allerdings keine Einfuhrgenehmigung für die Rauchbomben hatte, kassiert der 31-Jährige eine hohe Busse.
Eine teure Bestellung: Anfang 2023 kaufte ein heute 31-jähriger Mann an seinem Wohnort im Kanton Aargau drei Rauchbomben mit dem Namen «Creative Color Smoke» auf der Internetplattform Wish. Die Rauchbomben werden unter anderem im Fotografiebereich benutzt.
Wie dem Strafbefehl zu entnehmen ist, stellten die Zöllner bei einer Paketkontrolle im Juli allerdings fest, dass es sich bei den eingeführten Rauchbomben um pyrotechnische Gegenstände der Klasse P1/T1 handelte. In der Schweiz sind damit Feuerwerkskörper gemeint, die zu gewerblichen Zwecken benutzt werden. Für diese ist laut dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) eine Bewilligung nötig.
Rauchbomben wurden vernichtet
Dem 31-Jährigen fehlte allerdings eine solche Bewilligung. Im Strafbefehl wird er dafür kritisiert: «Hätte sich der Beschuldigte vorgängig über die in der Schweiz geltenden Bestimmungen bezüglich Einfuhr von Rauchkörpern informiert, was ihm ohne weiteres zumutbar war, hätte er gewusst, dass er für die Einfuhr von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse P1/T1 eine Einfuhrbewilligung benötigt.»
Der Mann muss daher eine Busse von 300 Franken entrichten, hinzu kommt die Strafbefehlsgebühr von 500 Franken. Die Rauchbomben wurden eingezogen und vernichtet.
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