EmmenbrückeFrau und Kind tot aufgefunden – Verdächtiger festgenommen
Mit einem Grossaufgebot ist die Polizei in Emmenbrücke im Einsatz. Auch die Forensik ist vor Ort. Nun herrscht traurige Gewissheit: Eine Frau und ein Kind sind tot.
Darum gehts
In Emmenbrücke LU ist ein grosser Polizeieinsatz im Gange. Auch die Spurensicherung ist vor Ort.
Am Samstagabend gab die Polizei bekannt, dass eine Frau und ein Kind tot aufgefunden wurden.
Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus.
Weitere Details zum Einsatz sind derzeit nicht bekannt.
Ein tatverdächtiger Mann wurde festgenommen.
Am Samstagmorgen hat die Polizei in einer Wohnung in Emmenbrücke die Leichen einer Frau und eines Kindes aufgefunden. Die Strafuntersuchungsbehörden gehen aktuell von einem Tötungsdelikt aus. Im Zusammenhang mit dem mutmasslichen Tötungsdelikt wurde ein tatverdächtiger Mann festgenommen. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Die Luzerner Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Dazu wurden Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin und des Forensischen Institutes Zürich aufgeboten. Aufgrund der laufenden Untersuchung können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Polizei, bzw. die Staatsanwaltschaft wird wieder aktiv kommunizieren, wenn neue Erkenntnisse vorliegen.
Anwohner liess Polizei ins Haus
Ein Anwohner teilt mit, dass am Morgen gegen 9.30 Uhr drei zivile Fahrzeuge vor dem Mehrfamilienhaus vorgefahren und fünf Männer ausgestiegen seien. «Sie riefen zu mir hoch und gaben sich als Polizei zu erkennen und baten um Einlass, um eine Personenkontrolle durchzuführen», so der News-Scout.
Auf Nachfrage hätten sie erklärt, es habe eine «unklare Meldung» bei der Notrufzentrale gegeben. Er habe die Polizei dann ins Haus gelassen. Die Beamten hätten sich in eine Wohnung begeben, deren Tür offenbar offen gestanden sei.
«Wir sollen nichts berühren»
Die Polizei habe dann «Hallo» gerufen. Kurz darauf sei einer der Polizisten zurück zum Fahrzeug gerannt und mit einem Defibrillator zurückgekehrt.
«Etwa zehn Minuten später verliessen drei der Männer das Haus. Rund fünf Minuten später traf das erste markierte Polizeifahrzeug ein, gefolgt von der Einsatzleitung», so der Anwohner weiter. Das Gebäude sei abgesperrt worden, die Spurensicherung sei im Einsatz. Die Anwohner seien gebeten worden, nichts zu berühren.
Am Samstagnachmittag ist der Einsatz weiterhin im Gange. Die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sind auch weiterhin vor Ort. Laut mehreren Anwohnerinnen und Anwohner lebt in der betroffenen Wohnung eine alleinerziehende Mutter mit ihrer Tochter.
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen

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