12 Brände: Jetzt kommt der mutmassliche Feuerteufel vor Gericht

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Kanton Solothurn12 Brände: Jetzt kommt der mutmassliche Feuerteufel vor Gericht

Der ehemalige Feuerwehrmann, der im Solothurner Wasseramt zahlreiche Brände gelegt haben soll, muss sich am Montag vor Gericht verantworten.

Dem Beschuldigten werden zwölf Brände zur Last gelegt. In Kriegstetten brannte am 16. April ein Gebäude neben einem Rinderstall ab.
Ein zweiter Brand an einem Wohnhaus wurde rechtzeitig bemerkt.
2./3. April, Biberist: Zwei Autos brannten unabhängig voneinander aus. Diese Brände gehen laut Staatsanwaltschaft nicht auf das Konto des Verdächtigen.
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Dem Beschuldigten werden zwölf Brände zur Last gelegt. In Kriegstetten brannte am 16. April ein Gebäude neben einem Rinderstall ab.

Kantonspolizei Solothurn

Darum gehts

  • Der mutmassliche Brandstifter, der im Solothurner Wasseramt zwölf Brände gelegt haben soll, muss sich am Montag vor Gericht verantworten.

  • Der Verdächtige, ein ehemaliger Feuerwehrmann, wurde Ende Mai 2022 verhaftet.

  • Das Urteil wird am 20. September erwartet.

Eine unheimliche Brandserie hielt im Frühling 2022 das Solothurner Wasseramt in Atem. Jeweils am Wochenende gingen Ställe, Waldhütten und Lagerhallen in Flammen auf. Insgesamt wurden 13 Brände verzeichnet.

Zwölf von ihnen soll ein heute 35-jähriger Schweizer gelegt haben. Dieser wurde Ende Mai 2022 verhaftet – worauf die Brände endeten. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen ehemaligen Feuerwehrmann. Bei einem Teil der Brände soll er gar bei den Löscharbeiten dabei gewesen sein.

Auf freiem Fuss

Am Montag hat er sich nun wegen mehrfacher, zum Teil versuchter Brandstiftung vor dem Amtsgericht Bucheggberg-Wasseramt zu verantworten. Dann wird die Anklageschrift mit den genauen Vorwürfen bekannt und die Anträge von Staatsanwaltschaft und Verteidigung veröffentlicht und begründet. Sein Urteil wird das Gericht am Freitag, den 20. September verkünden. 20 Minuten berichtet an beiden Gerichtstagen live.

Der Beschuldigte bestreitet die Tatvorwürfe. Er befindet sich unter Anordnung von Ersatzmassnahmen auf freiem Fuss. Gegen die Überwachungsmassnahmen mittels GPS hatte er sich bis vor das Bundesgericht erfolglos gewehrt.

Die Brandserie im Wasseramt hat viel Leid verursacht. 20 Minuten sprach mit den Betroffenen.

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