Gossau: Schweineställe im Vollbrand

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Gossau SGTraurige Gewissheit nach Brand in Schweinestall: 800 Tiere verendet

In Gossau standen am Mittwochabend mehrere Schweineställe im Vollbrand, die Flammen sind mittlerweile unter Kontrolle. Die Polizei informiert nun, wie viele Tiere gestorben sind.

In Gossau SG stehen derzeit mehrere Schweineställe im Vollbrand.

20min/News-Scout

Darum gehts

  • In Gossau hat ein Grossbrand an einem Bauernhof schwere Schäden angerichtet.

  • Viele der insgesamt 1500 Schweine sind in den Flammen gestorben.

  • Ein Teil des Stalls ist laut der Kapo eingestürzt.

Am Donnerstagmorgen informiert nun die Kantonspolizei St. Gallen über den verheerenden Brand im Schweinestall in Gossau. Mediensprecher der Kapo St. Gallen, Hanspeter Krüsi: «Bei dem Brand im Stall sind alle Tiere ums Leben gekommen. Der zweite Stall konnte vom Feuer geschützt werden.» Er sei jedoch lange Zeit sehr grossen Rauch Rauchentwicklung ausgesetzt gewesen, so Krüsi weiter.

«Dank der maschinellen Frischluftzufuhr der Feuerwehr, konnten die darin befindlichen rund 90 Mutterschweine und rund 600 Ferkel gerettet werden. Im Schweinezuchtbetrieb befanden sich gemäss Auskunft der Verantwortlichen rund 1500 Schweine verschiedenen Alters», informiert die Polizei weiter in einer Medienmitteilung.

Wegen einem Grossbrand ist die Feuerwehr in Gossau mit einem Grossaufgebot vor Ort.
Die massive Rauchentwicklung ist weitum sichtbar.
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Wegen einem Grossbrand ist die Feuerwehr in Gossau mit einem Grossaufgebot vor Ort.

Kapo SG

Ein Teil des Stalls ist durch den Brand eingestürzt, im Einsatz stehen nebst mehreren Patrouillen und Fachspezialistinnen der Kantonspolizei St. Gallen die Feuerwehr mit rund 100 Angehörigen sowie der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal.

Schweine in zweitem Stall könnten überleben

Der zweite Stall war vom Feuer nicht direkt betroffen, jedoch gelangte durch Wind viel Rauch in den Stall. Die Feuerwehr konnte dem Gebäude vorerst durch Entlüfter frische Luft zuführen werden. Anschliessend konnte die Stromversorgung wiederhergestellt werden und die Lüftungen des Stalles wieder in Betrieb genommen werden. «Bei den darin befindenden Tieren besteht eine Überlebenschance»., schreibt die Kapo.

Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an, die Feuerwehr ist aktuell mit den Abbrucharbeiten beschäftigt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Franken. Insgesamt sollen sich in den beiden Ställen 1500 Tiere befunden haben – wie viele der Schweine schlussendlich überleben werden, sei noch unklar. Menschen kamen durch die Flammen nicht zu Schaden.

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Schweizerische Tiermeldezentrale, wenn ein Tier entlaufen/zugelaufen ist

Stiftung für das Tier im Recht, für rechtliche Fragen

GTRD, Grosstier-Rettungsdienst, Tel. 079 700 70 70 (Notruf)

Schweizerische Vogelwarte Sempach, für Fragen zu Wildvögeln, Tel. 041 462 97 00

Tierquälerei:

Meldung beim kantonalen Veterinäramt oder beim Schweizer Tierschutz (anonym möglich)

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