Kanton WaadtAuf Wildschweinjagd: Jäger erschiesst Kollegen (64) aus Versehen
Am Freitag versammelte sich eine Gruppe von Jägern, um eine Rotte Wildschweine zu jagen, die vom Wildhüter in Oulens-sur-Echallens gemeldet worden war. Dabei kam es zu einem tödlichen Unfall.
Darum gehts
Im Kanton Waadt wollte eine Gruppe von Jägern auf Wildschweinjagd gehen.
Dabei ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen.
Ein 80-jähriger Jäger hat einen anderen Jäger (64) erschossen.
Am Freitag versammelte sich eine Gruppe von Jägern, um eine Rotte Wildschweine zu jagen, die vom Wildhüter in Oulens-sur-Echallens im Kanton Waadt gemeldet worden war. Diese Wildschweine wurden von den Jägern in einem unzugänglichen Gebiet lokalisiert.
Wildschweine in unzugänglichem Gebiet
Kurz nach 14 Uhr versuchte einer der Jäger, die Tiere durch sogenannte «Treibschüsse» aufzuschrecken, nachdem der Einsatz seiner Hunde nicht den gewünschten Erfolg gebracht hatte, wie die Kantonspolizei Waadt in einer Mitteilung schreibt. Ein anderer Jäger feuerte daraufhin auf ein durch die vorherigen Schüsse aufgescheuchtes Wildschwein, ohne es zu verletzen.
Einer der abgegebenen Schüsse traf einen auf der Pirsch wartenden Jäger tödlich. Das Opfer ist ein 64-jähriger Schweizer aus dem Kanton Freiburg. Die vor Ort eingetroffenen Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Die beiden Jäger, zwei Schweizer im Alter von 67 und 80 Jahren aus der Region, wurden in Anwesenheit eines Anwalts einvernommen.
Die Staatsanwaltschaft wurde informiert, und die diensthabende Staatsanwältin hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände dieses Todesfalls zu klären. Sie hat die Ermittlungen dem Personal der Kriminalpolizei übertragen.
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