Cham ZGNach Brand im Hochhaus: 60-jährige Bewohnerin im Spital
In Cham ist am Montagabend um 18 Uhr ein Brand in einer Wohnung ausgebrochen. Eine Person wurde verletzt und ins Spital eingeliefert. Sieben Wohnungen bleiben unbewohnbar.
Darum gehts
In Cham ist am Montagabend ein Brand in einem Hochhaus ausgebrochen.
Eine Person wurde beim Brand verletzt.
Ein Anwohner hat die dramatischen Szenen beobachtet.
Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, doch er ist beträchtlich.
Am Montagabend ist in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Cham ZG ein Feuer ausgebrochen. Um 18 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei mehrere Notrufe wegen eines Brandes im Röhrliberg-Quartier ein. Die Einsatz- und Rettungskräfte stellten im siebten Stock des Mehrfamilienhauses aufsteigende Flammen sowie eine starke Rauchentwicklung fest.
«Der Feuerwehr Cham gelang es, unter Einsatz von mehreren Atemschutztrupps ein Ausweiten der Flammen zu verhindern», erklärt Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden. Gegen 18.45 Uhr konnte das Feuer ganz gelöscht werden.
Eine Person verletzt
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befand sich die Bewohnerin der betroffenen Wohnung bereits im Freien, teilt Kleiner mit. Die 60-Jährige wurde medizinisch betreut und mit leichten Brandverletzungen ins Spital eingeliefert.
30 Personen mussten aus dem Mehrfamilienhaus evakuiert werden. Vier Frauen und vier Männer wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht. Gegen 23 Uhr konnte ein Teil der Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. «Sieben der gesamthaft 32 Wohnungen in dem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus konnten nicht freigegeben werden und sind aktuell nicht bewohnbar», sagt der Mediensprecher. Die Betroffenen konnten selbständig eine vorübergehende Wohnlösung organisieren.
«Es sah richtig krass aus»
Ein News-Scout, der gegenüber dem betroffenen Gebäude wohnt, wurde durch seine Kinder auf das Feuer aufmerksam. Gegenüber 20 Minuten berichtet er: «Meine Kinder haben gesagt, dass Rauch aus der Wohnung kommt. Wenig später sahen wir, wie die Flammen herausschossen. Es sah richtig krass aus.»
Von seiner Wohnung aus habe er direkte Sicht auf eine nahegelegene Feuerwehrstation. «Alles ging sehr schnell. Die Feuerwehr rückte sofort aus. Auch Ambulanzen und die Polizei waren rasch vor Ort. Es war ein grosses Sirenengeheul», schildert er die dramatischen Minuten. Er hoffe, dass niemand verletzt wurde.
Brandursache ist unklar
«Die Brandursache ist noch unklar und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht», erklärt Kleiner. Der Sachschaden ist beträchtlich. Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Cham, Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Zug, Mitarbeiter vom Rettungsdienst Zug und Schwyz, das Feuerwehrinspektorat und die Zuger Polizei.

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