Plötzlicher Abgang - Kathrin Wehrli verlässt per sofort die Chef-Etage der Raiffeisen

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Plötzlicher AbgangKathrin Wehrli verlässt per sofort die Chef-Etage der Raiffeisen

In der Geschäftsleitung der drittgrössten Schweizer Bank kommt es zu einem Wechsel. Kathrin Wehrli verlässt per sofort das Unternehmen – aus privaten Gründen.

Kathrin Wehrli war erst sei Anfang 2020 bei der Raiffeisen. Nun hat sie sich aus privaten Gründen entschieden, die Bank per sofort zu verlassen.

Kathrin Wehrli war erst sei Anfang 2020 bei der Raiffeisen. Nun hat sie sich aus privaten Gründen entschieden, die Bank per sofort zu verlassen.

Raiffeisen

Darum gehts

  • Kathrin Wehrli verlässt per sofort die Raiffeisen.

  • Bei der Bank war sie Mitglied in der Geschäftsleitung und Chefin des Departements Produkte und Investment Services.

  • Ihre Entscheidung, das Unternehmen zu verlassen, hat laut Raiffeisen private Gründe.

Die Raiffeisen hat einen erneuten Abgang in der Chef-Etage zu verdauen. Kathrin Wehrli hat sich entschieden, von ihrer Funktion als Leiterin des Departements Produkte und Investment Services zurückzutreten und aus der Bank auszuscheiden. Das teilt die drittgrösste Bank der Schweiz am Mittwoch mit.

Der plötzliche Abgang habe private Gründe. Wehrli war seit Anfang 2020 Mitglied der Geschäftsleitung der Bank. Zuvor hatte sie bei der Credit Suisse gearbeitet. Die Suche nach einer Nachfolge werde «umgehend an die Hand genommen», schreibt Raiffeisen. Roland Altwegg übernimmt interimistisch die Leitung des Departements.

Während der Amtszeit von Kathrin Wehrli hat Raiffeisen die strategische Partnerschaft mit der Mobiliar lanciert und etabliert. Ausserdem hat Kathrin Wehrli zur Stärkung des Vorsorge- und Anlagegeschäfts mit der Lancierung der digitalen Vermögensverwaltung Rio, der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit in der Fondspalette und der Individualisierung der Vermögensverwaltungsmandate wesentlich beigetragen, schreibt Raiffeisen.

Das ist Raiffeisen

Die Raiffeisen ist in der Schweiz die drittgrösste Bank. Sie besteht aus rund 1,95 Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter und zählt laut eigenen Angaben 3,6 Millionen Kundinnen und Kunden. Die Bank ist an 823 Standorten in der ganzen Schweiz präsent. Die 219 rechtlich autonomen und genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken sind in der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft
zusammengeschlossen. Diese hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen Gruppe inne. Die Bank verwaltet ein Kundenvermögen in der Höhe von 236 Milliarden Franken. Insbesondere im Hypothekar-Geschäft ist Raiffeisen ein grosser Player. Der Marktanteil beträgt hier 17,5 Prozent.

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