Kein Käse! Küttel bat bei 24 Grad zum Fondue-Plausch

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Ski alpinKein Käse! Küttel bat bei 24 Grad zum Fondue-Plausch

Eben aus den Flitterwochen in Kloten gelandet, will Andreas Küttel (30) dieses Wochenende am Schanzentisch wieder zu Höhenflügen ansetzen.

von
Andy Huber

Am Dienstag Mittag um 12.30 Uhr lud das «Emmentaler-Trio» Nadja Kamer, Aline Bonjour (beide Ski alpin) und Weitenjäger Küttel in Zürich zum Medientalk im Fondue-Tram – bei 24 Grad! «Ich kann mich nicht errinnern, wann ich mein letztes Fondue hatte. Mir schmeckts!», lacht Küttel und beisst herzhaft zu. Der Einsiedler, der neben Kamer («Ich will die Olympia-Quali») und Bonjour («Ich will regelmässig in die Top Ten») seine Saisonziele formuliert, steht natürlich im Mittelpunkt des Interesses.

Er sei seit Anfang Mai in der Vorbereitung und fühle sich total fit für den Saisonstart am Wochenende in Hinterzarten. Zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix steht am Samstag das Teamspringen auf dem Programm. Sich ausschliesslich auf die Olympischen Spiele 2010 fokussieren will sich Küttel dieses Jahr jedoch nicht: «Was passiert, wenn man sich vor Vancouver verletzt? Nein, ich werde mich vorerst voll auf den Weltcup konzentrieren.»

Der begeisterte Hobby-Koch blickte bei der zweistündigen Sightseeing-Tour durch Zürich aber auch über den Tellerrand hinaus: «Bis 2011, bis zu den Weltmeisterschaften, mache ich weiter. In Oslo werde ich im Dress des Titelhalters antreten. Danach höre ich auf. Das ist ein würdiger Abschluss.»

Welche Pläne hat er nach seiner 15-jährigen Karriere? Küttel, der vor einem Monat mit der Polin Dorota Pawlowska den «Sprung ins Eheglück» wagte und soeben aus den Flitterwochen in Portugal zurückgekehrt ist: «Dann will ich Kinder. Ich bin ein Familienmensch. Die richtige Frau dazu habe ich inzwischen ja gefunden.»

Sagts mit einem Schmunzeln und steckt das nächste Brotstück auf die Gabel.

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